Wetter am Wochenende: Tief bringt Regen | Weather.com
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Regenerisch und kühl: Hier macht der Frühling am Wochenende ein Päuschen

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Tiefer Luftdruck löst das wetterbestimmende Hochdruckgebiet Manuela ab. Gleich zwei Tiefdruckgebiete – eines im Norden und eines im Süden – zwingen das freundliche Frühlingswetter am Wochenende zu einer Pause.

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In der Nacht zum Samstag hat uns bereits eine schwache Kaltfront erreicht. Im Laufe des Tages bewegt sich die vom Westen bis in die Landesmitte und wird dabei immer schwächer. Vereinzelt fallen in den Mittelgebirgen einige Tropfen Regen.

Wetterbestimmend ist am Samstag ein unwetterartiges Adriatief von den Alpen her. Das sorgt dafür, dass aus dem Süden Wolken aufziehen. Insbesondere im Alpenvorland kommt es zu Niederschlägen, die in den Alpengebirgen ab 1200 Metern von Regen in Schnee übergehen. Osten und Südosten müssen am Samstag auf Sonnenstunden verzichten.

Mehr Glück hat der Norden. Hinter der Kaltfront bleibt es dort am Samstag überwiegend trocken, sodass in den Regionen entlang der Nordseeküste und der holländischen Grenze mit acht bis zehn Sonnenstunden gerechnet werden kann. Lediglich im Nordosten hat die Sonne das Nachsehen, denn: Dort nimmt die Bewölkung rasch zu und verdichtet sich.

Auch am Sonntag zieht ein Tief auf

Am Sonntag wendet sich das Blatt: Nach einem durchweg trüben ersten Samstag, wird das Wetter im Osten und Südosten landesweit am freundlichsten. Niederschläge sind dann abgezogen, und bis zu sieben Sonnenstunden sind möglich.

Doch nicht überall wird es sonnig: Ein Tiefdruckgebiet, das im Laufe des Sonntags von Südskandinavien über die Ostsee hinwegzieht, bringt erneut Regenwolken ins Land, wobei einzelne Graupelschauer nicht ausgeschlossen sind.

In der Höhe sind die Luftmassen sehr kalt, was zu einer instabilen Schichtung führt. Folglich gibt es schauerartigen Regen, begleitet von einem in Böen stürmischem Wind an der Nordseeküste. In Schauernähe kann dieser auch im Landesinnern an Fahrt aufnehmen und vereinzelt kommt es dort zu Windböen von bis zu 60 km/h.

Wetter am Wochenende im Überblick:

Wetterbericht für Samstag

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Am Samstag zieht eine Kaltfront aus südwestlicher Richtung über die Republik. In den südlichen Regionen wird es überwiegend stark bewölkt, und es kommt zu zeitweiligen Niederschlägen, besonders im Alpenvorland, wo oberhalb von 1.000 bis 1.500 Metern auch Schnee fallen kann. Im Bereich der Mittelgebirge und im Osten zeigt sich das Wetter wechselhaft mit teils sonnigen Abschnitten und vereinzelten Schauern.

In der Nordwesthälfte des Landes setzt sich hingegen zunehmend die Sonne durch, vor allem im Bereich des Emslands und entlang der Küstenregionen. Die Temperaturen erreichen im Nordwesten bis 15°C, während es im Süden bei maximal 9°C bleibt. Der Wind frischt auf, besonders im Westen, mit starken bis stürmischen Böen aus westlicher Richtung.

Wetterbericht für die Nacht zum Sonntag

In der Nacht zum Sonntag bleibt es in den südlichen Gebirgslagen regnerisch, wobei ab etwa 1.000 Metern Schnee fällt. Im restlichen Deutschland klart es größtenteils auf und es bleibt trocken. Ab der zweiten Nachthälfte ziehen von Nordwesten her dichte Wolken auf, und es kann vereinzelt zu leichtem Regen kommen.

Es wird kühl mit Tiefstwerten zwischen 0°C und 6°C. Besonders in den Mittelgebirgen kann es örtlich zu leichtem Frost kommen. Achtung, Zeitumstellung: In dieser Nacht wird die Uhrzeit von 2 auf 3 Uhr vorgedreht, da die Sommerzeit beginnt.

Wetterbericht für Sonntag

Am Sonntag breiten sich die Regenwolken weiter nach Osten aus. Besonders im Norden und Nordwesten wird es stürmisch, und es kommt zu wechselhaften Bedingungen mit kurzen Schauern und Graupelgewittern.

Die Temperaturen im Norden erreichen Höchstwerte von 8°C bis 11°C, während es im Südwesten bis zu 15°C geben kann. Im südlichen Bereich des Landes bleibt es überwiegend trocken, mit häufigeren sonnigen Abschnitten, jedoch können auch dort Wolkenfelder durchziehen. Der Wind weht mäßig bis frisch aus westlicher bis nordwestlicher Richtung. An den Küsten sind stürmische Böen zu erwarten.

Wetterbericht für die Nacht zum Montag

In der Nacht zum Montag zieht ein weiteres Niederschlagsgebiet von Westen her auf. Im Osten und in höheren Lagen, insbesondere im Erzgebirge und in den östlichen Mittelgebirgen, kann es noch bis in die Morgenstunden zu Schnee oder Schneeregen kommen.

Die Temperaturen sinken auf 6°C bis 1°C, und insbesondere in den Gebirgslagen kann es zu leichten Frösten kommen. Der Wind wird schwächer und es bleibt größtenteils trocken. Lediglich in den Ostregionen können weiterhin einzelne Schauer auftreten.

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