Gewitter ziehen heute auf: Starkregen zwischen Stuttgart und München

Eine gealterte Superzelle ist im Südwesten angekommen und könnte nochmal Unwetter bringen. Über Frankreich hat sie bereits am Sonntag gewütet, jetzt ist sie bei uns. Besonders stark könnte es diesmal Wien treffen.

Starkregen zwischen Stuttgart und München

Zwischen Stuttgart und München kann es am Montag nochmal zu markantem Starkregen kommen. Es sind Regenmengen von 30 Liter auf den Quadratmeter binnen einer Stunde möglich.

Damit kann es nochmal zu Überflutungen durch Gewitterregen kommen. Und auch Hagel ist nicht ganz ausgeschlossen.

Das große Gewittersystem schwächt sich am Vormittag ab, ehe es am Montagnachmittag wieder an Stärke gewinnt. Das passiert häufig mit großen sommerlichen Gewitterzellen. Sie überleben die Nacht und verstärken sich wieder am kommenden Tag.

Wo gibt es heute Unwetter in Deutschland?

Allerdings sind die Bedingungen nicht mehr so extrem wie in den letzten Tagen. Man muss am Montag nicht mit einer neuen Superzelle in Deutschland rechnen, dafür ist sowohl die Potenzielle Gewitterenergie (CAPE) zu niedrig, als auch die Scherung nicht stark genug.

Auch in Richtung Franken können noch einzelne Gewitter unterwegs sein, die ebenfalls unwetterartigen Regen mit sich führen. Am Dienstag setzt sich ein Zwischenhoch durch und die Unwetter machen Pause – bis Mittwoch.

Superzellen-Gefahr in Wien

In den Alpen kommt es zu unwetterartigen Niederschlägen. Auch hier ziehen Gewitter durch. Es ist mit erheblichen Regenmengen zu rechnen. Bäche können schnell zu reißenden Strömen werden. In den Alpen muss man am Montag besonders vorsichtig sein.

Etwas weiter südlich sind die Gewitter noch um einiges stärker. Und das könnte für Wien noch gefährlich werden. Denn ab 18 Uhr trifft ein großer Gewitter-Cluster oder sogar eine Superzelle auf den Großraum Wien.

Es ist mit heftigem Unwetter durch Starkregen, großen Hagel und schwere Sturmböen zu rechnen. Im Großraum Wien, wahrscheinlich etwas südlich, herrscht am Abend erhöhte Tornado-Gefahr.