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Arktisches Omega verhindert Hitze – Doch der Sommer könnte bald wieder da sein

Ein großes arktisches Omega lässt auch die letzte Juliwoche ins Wasser fallen. Es ist kühl und zu nass. Wir sitzen im Sumpf eines Hochdruckgebiets fest. Und trotzdem ist das nicht die schlechteste Nachricht für den Sommer.

Diese Woche wird sicher zu kühl für Juli und wahrscheinlich auch ziemlich nass. Wir müssen immer wieder mit kräftigen Schauern, vielleicht sogar mit Dauerregen rechnen. Besonders ganz im Norden und ganz im Süden fällt viel Regen.

Der Grund dafür ist ein Omega-Hoch über Russland, dass bis weit in die Arktis reicht. Das Omega verhindert, dass sich Hitze oder auch nur Sommertemperaturen bei uns ausbreiten. Und eine Omega-Lage ist eine der stabilsten Wetterlagen überhaupt. Und das bedeutet, dass sich diese Woche garantiert nichts mehr mit Sommer-Feeling wird.

Trend im August zeichnet sich ab

Derzeit sind Unsicherheiten bei den Prognosemodellen zu sehen. Es ist kaum möglich, das Wetter mehr als drei Tage im Voraus verlässlich vorherzusagen. Ein Trend ist aber erkennbar. Im August soll der Sommer zurückkommen und das hat auch etwas mit dem aktuellen Omega zu tun.

Azorenhoch mischt sich ein

Bisher hatten wir ein starkes Hoch über Norwegen, das aber nach Osten gewandert ist und sich über Russland etabliert hat. Noch liegen wir am nassen Fuß des Omegas, auch als Sumpf bezeichnet. Und doch sehen wir, dass auf dem Atlantik etwas in Bewegung kommt. Das Azorenhoch mischt sich wieder ein.

Da das Omega-Hoch nach Osten gewandert ist, hat das Azorenhoch wieder mehr Platz, sich auszubreiten. Es ist sehr gut möglich, dass ich in der ersten oder zweite Augustwoche neuer Hochdruck über West- oder Mitteleuropa etabliert. Dann wäre der Sommer zurück und das Wettermuster würde auch wieder zu Augustprognose passen.

Die Prognosen sind zwar noch mit Unsicherheiten verbunden, doch wir sollten noch nicht die Hoffnung auf den Sommer aufgeben. Die Anzeichen mehren sich, dass die kalte Phase zu Ende geht.

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