Hitze schraubt sich auf 32 Grad, dann ziehen Unwetter auf | Weather.com

Sommer schraubt Hitze nochmal auf 32 Grad, dann ziehen Unwetter auf

Auf maximal 32 Grad steigen die Temperaturen noch diese Woche. Doch Unwetter kündigen sich schon an.

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Diese Woche erleben wir den Sommer im Schnelldurchlauf. Es ist so ziemlich alles dabei: Erst kommt die Hitze zurück und die die Temperaturen steigen stark an, dann drohen schwere Unwetter. Verantwortlich für das hin und her beim Wetter ist ein Ex-Hurrikan.

Wetter diese Woche: Wann kommt die Hitze zurück?

Die erste Wochenhälfte bringt Hitze und es wird hochsommerlich. Die Höchstwerte erreichen am Dienstag nochmal 32 Grad an Rhein, Saar, Mosel, Main und Neckar. Auch am Mittwoch sind nochmal 30 Grad möglich, aber eher im Osten.

(TWC)

Denn schon am Dienstagabend ziehen die ersten Gewitter aus Frankreich zu uns. Während die warme Luft schon ab Mittwoch in den Osten abgedrängt wird, breiten sich im Süden kräftige Gewitter aus. Die genaue Lage ist noch nicht klar, aber Mittwoch und Donnerstag drohen Unwetter. Auch in der Mitte und im Osten könnte es Gewitter geben.

Schwere Unwetter drohen diese Woche

Am Mittwoch und Donnerstag kann es dann zu echten Schwergewitterlagen kommen, voraussichtlich mit viel Starkregen. Danach gibt es kräftige Regensignale für den Süden, die Mitte und den Osten. Gleichzeitig wird es kühler.

Ex-Hurrikan Erin bestimmt unser Wetter

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Der Grund für das wechselhafte Wetter findet sich vor den Britischen Inseln. Ex-Hurrikan Erin hat Europa als posttropischer Sturm erreicht. Der Hurrikan wurde vom Jetstream erfasst und nach Europa geführt. Dabei hat der Sturm eine Transformation durchlaufen: von einem Hurrikan zu einem Orkan. Erin wird zu einem außertropischen Sturm.

Aber Ex-Hurrikan Erin besitzt immer noch etwas Restwärme in seinem Kern – und dieser Fakt macht ihn so besonders. Denn Ex-Hurrikane führen oft Reste von tropischer Luft mit sich. Das führt dazu, dass Winde und Niederschläge stärker ausfallen als bei normalen Tiefdruckgebieten.

So schickt uns Erin auf seiner Vorderseite erst einmal Warmluft aus Süden – deshalb wird es zu Wochenbeginn so warm. Dann rückt er immer näher an Deutschland heran und löst damit erst Gewitter und schließlich Regen aus.

Nordatlantik ist erwacht

Das Wetter wird nicht nur wechselhaft, sondern auch relativ schwer vorherzusagen. Denn im Moment tummeln sich mehrere Systeme auf dem Nordatlantik, die das Zeug haben, zu einem Hurrikan heranzuwachsen. Diese könnten auch wieder nach Europa gelangen und unser Wetter durcheinanderwirbeln.

Der Nordatlantik war lange sehr ruhig, aber jetzt scheint er zu erwachen. Die Hurrikane könnten unser Wetter nicht nur die nächsten Tage, sondern die nächsten Wochen beeinflussen.

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