Hier bringt Sturm Joshua am Sonntag Böen bis 120 Stundenkilometer

An den Küsten und in manchen Berglagen wird es auch am Sonntag wieder stürmisch. Zwar flaute der Wind in der Nacht in weiten Landesteilen vorübergehend ab, doch frühmorgens ist vor allem an der Nordsee mit schweren Sturmböen und Windgeschwindigkeiten bis 100 Kilometer pro Stunde zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach bekanntgab. Richtung Ostsee – aber auch im Binnenland bis zum Harz und nach Westfalen - ist mit steifen Böen um die 55, teils 70 Kilometer pro Stunde zu rechnen.

Im Tagesverlauf dürfte es an der Nordsee und in Gipfellagen ebenfalls schwere Sturmböen geben, auf dem Brocken sollen die Orkanböen bis zu 120 Kilometer pro Stunde erreichen. Verantwortlich dafür ist Herbststurm Joshua, der sich laut DWD langsam von der nördlichen Nordsee in Richtung des zwischen Dänemark und Schweden gelegenen Meeresgebiets Kattegat verlagert.

In der Nacht gab es über und an der Nordsee Gewitter, tagsüber sollen vereinzelt weitere folgen – am ehesten im Norden. In den Alpen ist zudem mit Schnee zu rechnen, wobei die Schneefallgrenze laut DWD bis zum Vormittag auf knapp 1000 Meter fallen dürfte.