Skipisten öffnen: Felberg, Winterberg, Zugspitze | Weather.com
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Rauf auf die Piste: Hier startet vor dem Wochenende die Skisaison

In Deutschland sausen die ersten Skifahrer wieder die Hänge hinab. Kurz vor dem Wochenende öffnen weitere Lifte.

05.12.2024, Bayern, Garmisch-Partenkirchen: Ein leerer Sessellift im noch nicht geöffneten Skigebiet von Garmisch-Partenkirchen. Die Vorbereitungen für die Saisoneröffnung laufen, doch nach zwei guten Jahren könnte die Zahl der Wintergäste in den Alpen krisenbedingt sinken. (Carsten Hoefer/dpa)
Ein leerer Sessellift im Skigebiet von Garmisch-Partenkirchen. (Archivbild)
(Carsten Hoefer/dpa)

Nach zum Teil winterliche Temperaturen und Schneefall kommen auch Wintersportler in Deutschland wieder auf ihre Kosten. Mehrere Pisten öffnen pünktlich zum Ende der Woche wieder den Liftbetrieb. Ein Überblick:

Die Lage im Süden

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel hat am Feldberg am Donnerstag die Wintersaison begonnen, erstmals zunächst für Jahreskarteninhaber. Trotz Werktages hätten sich zahlreiche Skifans bereits am Morgen auf den Pisten getummelt, sagte eine Sprecherin der Hochschwarzwald Tourismus GmbH. An diesem Freitag geht es dann offiziell los für andere Gäste. „Es herrschen perfekte Bedingungen, die Pisten sind bestens präpariert, es ist ein Traumstart“, sagte die Sprecherin. „Es passt fürs Wochenende.“

Von den Liften und Bahnen am Feldberg wurden zunächst vier geöffnet, darunter der Grafenmattlift 1, die Feldbergbahn und der Resilift. Dann öffnen nach und nach die anderen Lifte, bis ab 5. Dezember voraussichtlich alle Hauptbahnen laufen, wie die Sprecherin weiter sagte. Derzeit lägen am Feldberg laut Schneebericht zwischen 40 und 60 Zentimeter gebundener Neuschnee. „Das sind unglaublich gute Bedingungen.“ Alleine 25 Zentimeter waren erst am Mittwoch dazu gekommen, in der Nacht zu Donnerstag fiel allerdings kaum noch Schnee.

Überhaupt stehen die meisten Liftbetreiber in den Wintersportgebieten des Südwestens schon in den Startlöchern, aber bisher waren wetterbedingt abgesehen etwa vom Kaibenlochlift am Kandel kaum Lifte in Betrieb gewesen. Für die rund 70 Skilifte auf der Schwäbischen Alb etwa bleibt das nach Angaben einer Sprecherin des Tourismusverbands Schwäbische Alb auch zunächst so. „Der Schnee hat bisher einfach nicht ausgereicht“, sagte sie.

An den Schwärzenliften im Allgäu und in Oberstdorf ist der Skibetrieb bereits am vergangenen Wochenende wieder gestartet. Am Freitag (28.11.) sollen Wintersportler auch an der Zugspitze wieder auf ihre Kosten kommen. Dann soll dort auch das frisch vergoldete und von Aufklebern befreite Gipfelkreuz an Deutschlands höchstem Gipfel (2.962 Meter) zurückgebracht werden – sofern das Wetter den Hubschrauber-Flug erlaubt.

Skigebiete im Sauerland

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Skibegeisterte und Snowboard-Enthusiasten können für das Wochenende einen ersten Ausflug nach Winterberg einplanen. Nach Auskunft des dortigen Skiliftkarussells sollen ab Freitag mindestens zehn Lifte an den Start gehen.

Die stabile Kälte der vergangenen Tage habe es möglich gemacht, dort effizient Schnee zu produzieren, um einen „kleinen Saisonstart“ einzuläuten.

„Damit schaffen wir schon frühzeitig ein Angebot für alle, die sehnsüchtig darauf warten, die ersten Schwünge zu machen“, sagt Susanne Schulten, Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland, dem Zusammenschluss der Liftbetreiber in der Region.

Mit den zehn laufenden Liften lässt sich dann bereits die Hauptachse des großen Skigebiets in Winterberg zusammenhängend befahren: „Da hat man viele Variationsmöglichkeiten. Das wird nicht langweilig“, sagt Schulten. Dass zu so einem frühen Zeitpunkt schon so ein breites Angebot zur Verfügung stehe, sei selten, fügt sie hinzu. Zuletzt liefen im November 2010 so viele Lifte.

Der frühe Saisonstart sei auch für jene eine gute Nachricht, die sich keine allzu vollen Pisten und lange Wartezeiten wünschten: „Wer entspannt Skifahren möchte, der kann das am besten in der Vorweihnachtszeit“, empfiehlt Schulten. Da sei es auch an den Wochenenden zumeist nicht überfüllt. Ab Dezember sollen auch werktags mindestens fünf Lifte weiter betrieben werden.

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