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Januar war zu warm - aber neuer Dauerfrost lauert
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Wetter-News

Januar war zu warm - aber neuer Dauerfrost lauert

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Erst taut es, dann kommen nächste Woche wieder Schnee und Kälte
(Colourbox)

Wie seine Vormonate ist auch der Januar deutlich zu warm gestartet. In der ersten Monatshälfte wurde vielerorts ein Temperaturplus verzeichnet. Doch dann setzte sich kältere Luft in Deutschland durch, wodurch sich der Wärmeüberschuss relativierte. Seit dem vergangenen Wochenende stellte sich in immer mehr Regionen Dauerfrost ein und besonders die Nächte waren eisig kalt mit mäßigem, stellenweise auch strengen Frost bis zu minus 20 Grad.

Gefühlt sehr kalt, doch statistisch zu warm

Doch trotz der winterlich kalten Temperaturen der vergangenen Tage weist der Januar aktuell noch immer ein leicht überdurchschnittliches Temperaturmittel auf. So war der erste Monat in diesem Jahr bisher über gesamt Deutschland gemittelt etwa 1 Grad zu warm. Jedoch gibt es dabei auch regionale Unterschiede. Während der Westen und Südwesten meist nur minimal zu warm ausfallen, zeigt der Nordosten ein deutlich größeres Temperaturplus von etwa 1,5 bis 2,5 Grad.

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Milde Meeresluft ist im Anmarsch

Und aktuell wird die Kaltluft auch schon wieder aus der Republik verdrängt. Tiefausläufer überqueren uns und lenken dabei mildere Meeresluft heran. So kommen wir schon heute fast überall wieder aus dem Dauerfrost heraus und selbst in der Nacht auf Sonntag ist es in vielen Regionen frostfrei. Lediglich im Süden und Südosten sowie in den östlichen Mittelgebirgen und teils auch in Vorpommern kühlt es wieder unter die Null-Grad-Grenze ab. Dort kann es auch ergiebig schneien, in Staulagen sind bis zu zehn Zentimeter möglich.

Sonntag steigen die Temperaturen bis auf 10 Grad

Dann wird es am Sonntag aber noch milder. Vielerorts steigen die Temperaturen über 5 Grad. Am Oberrhein sind sogar Höchstwerte von 10 Grad möglich, was selbst für diese häufig wärmeverwöhnte Region deutlich zu mild ist für die aktuelle Jahreszeit.

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Im Süden Deutschlands fallen die Temperaturen ab Montag
(Colourbox)

Montagabend sinkt die Schneefallgrenze bis auf 300 Meter

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Das Winterwetter müssen wir in den letzten Januartagen jedoch noch nicht abschreiben. Denn schon in der Nacht zum Montag sickert aus Nordwesten wieder kältere Luft nach Deutschland. Die macht sich anfangs besonders in höheren Luftschichten bemerkbar und löst dadurch Schauer aus, die teils als Regen, teils als Schnee oder auch Graupel niedergehen. Dabei kommen zunächst in den mittleren und hohen Lagen wieder einige Zentimeter Neuschnee zusammen. Bis zum Montagabend sinkt die Schneefallgrenze auch wieder hinab ins Flachland - bis auf 300 Meter.

Dauerfrost in der Südhälfte Deutschlands

In den folgenden Nächten gibt es dann wieder verbreitet leichten bis mäßigen Frost mit erhöhter Glättegefahr. Tagsüber schaffen es die Temperaturen gebietsweise noch leicht über den Gefrierpunkt, besonders in der Südhälfte stellt sich aber wieder häufiger Dauerfrost ein.

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