Astronomie

Nasa-Sonde so nah an der Sonne wie kein Raumschiff zuvor

HANDOUT - 01.05.2017, ---: Die Computergrafik zeigt die «Parker Solar Probe»-Sonde der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Weg zur Sonne. Die im August gestartete Sonde «Parker Solar Probe» der US-Raumfahrtbehörde ist so nahe an die Sonne herangekommen wie kein anderes Raumschiff zuvor. (zu dpa «Nasa-Sonde so nah an der Sonne wie kein Raumschiff zuvor» vom 30.10.2018) Foto: Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/NASA/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ — Die Computergrafik zeigt die Parker Solar Probe-Sonde der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Weg zur Sonne. Die im August gestartete Sonde Parker Solar Probe der US-Raumfahrtbehörde ist so nahe an die Sonne herangekommen wie kein anderes Raumschiff zuvor
(Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory/NASA/dpa )

Sonniger Rekord für die Nasa: Die im August gestartete Sonde Parker Solar Probe der US-Raumfahrtbehörde ist so nahe an die Sonne herangekommen wie kein anderes Raumschiff zuvor. Die Sonde sei am Montag näher als 42,7 Millionen Kilometer an die Sonne herangerückt, teilte die Nasa in der Nacht zum Dienstag mit. Damit habe sie den im April 1976 aufgestellten Rekord der deutsch-amerikanischen Helios 2-Sonde gebrochen.

Soll die Sonne umkreisen

Es wird wohl nicht der letzte Sonnen-Rekord für die Parker Solar Probe bleiben: In den kommenden Jahren soll sie die Sonne in großen elliptischen Bahnen umkreisen, dabei die äußere Schicht der Sonnenatmosphäre, die Korona, durchqueren, und sich der Sonne immer wieder stark nähern, 2024 sogar bis auf rund sechs Millionen Kilometer.

Geschützt von einem fast zwölf Zentimeter dicken Karbonpanzer soll die rund 7000 Kilogramm schwere Parker Solar Probe von der Größe eines Kleinwagens nach Angaben der Nasa mehr Hitze und Strahlung aushalten müssen, als je ein Flugkörper zuvor.

Daten könnten Wettervorhersagen genauer machen

Die Nasa-Forscher versprechen sich von der bis 2025 angesetzten Mission Erkenntnisse darüber, warum die Korona um ein Vielfaches heißer ist als die Oberfläche der Sonne und somit auch über die Funktionsweise von Sternen. Die Daten könnten zudem künftige Wettervorhersagen genauer machen.

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