Russischer Raumfahrtchef: Wollen prüfen, ob die US-Mondlandung echt war

Russland will bei seinen geplanten Missionen zum Mond auch prüfen, ob die Amerikaner tatsächlich dort gelandet sind. Das sagte der Leiter der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, laut russischen Medien. „Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, zu fliegen und zu überprüfen, ob sie dort waren oder nicht.“ Bei seiner Antwort auf eine entsprechende Frage grinst er allerdings – inwiefern er mit sich beharrlich haltenden Theorien, die Landung sei im Studio gedreht worden, kokettiert und wie ernst es ihm ist, ist insofern nicht klar ersichtlich.

Russland setzt auf US-Kooperation

Roskosmos hatte am Samstag bei Twitter ein Video von einem Gespräch zwischen Rogosin und dem Präsidenten der Republik Moldau, Igor Dodon, veröffentlicht.

Kosmonauten sollen Anfang der 2030er-Jahre zum Mond fliegen

Nach einigen Pannen hatte die Sowjetunion in den 1970er-Jahren Pläne für eine Mondlandung auf Eis gelegt. Den Amerikanern gelang die Landung bereits im Juni 1969: Bei der legendären Mission Apollo 11 spazierte Neil Armstrong als erster Mensch auf dem Erdtrabanten. Nach russischen Plänen sollen nun die ersten Kosmonauten Anfang der 2030er-Jahre auf dem Mond landen. 14 Tage sollen sie auf dem Erdtrabanten bleiben.