Astronautin fotografiert Freundin dabei, wie sie ins All gebracht wird | The Weather Channel
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Astronautin fotografiert Freundin dabei, wie sie ins All gebracht wird

This photo provided by NASA astronaut Christina Koch shows the launch of a Russian Soyuz rocket, as seen from the International Space Station, during its approach on Wednesday, Sept. 25, 2019. (Christina Koch/NASA via AP)
In Großaufnahme
(Christina Koch/NASA via AP)

Das Bild sieht wie eine Visualisierung aus, ist aber echt. Es zeigt, wie eine russische Sojus-Kapsel ins All gebracht wird. Nasa-Astronautin Christina Koch machte es von der Internationalen Raumstation ISS aus – an Bord der Kapsel war ihre beste Freundin Jessica Meir.

„Wie es von der @Space_Station aussieht, wenn deine beste Freundin ihren lebenslangen Traum vom Weltraum erfüllt“, twitterte Koch zusammen mit dem Bild. Und: „Wir können es kaum erwarten, die Crew der Sojus 61 an Bord zu begrüßen.“

Die leuchtende Kugel und die mäandernde Linie über dem Erdhorizont sind nach Angaben des Wissensportals „I fucking love science“ Abgase und Reste der ersten Rakete, die die Kapsel ins All schoss.

Mit an Bord: arabische Leckereien

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Zur Crew der Sojus, die am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan startete, gehören außer der genannten Freundin, einer Flugingenieurin, der russische Kosmonaut Oleg Skripochka und Hazzaa Ali Al-Mansuri, der erste Raumfahrer der Vereinigten Arabischen Emirate. Er brachte arabische Leckereien mit auf die ISS, die die drei am späten Mittwochabend nach sechs Stunden Fahrt erreichten.

Es wird eng auf der ISS

Auf der ISS in 400 Kilometern Höhe arbeiteten bis dahin drei Amerikaner, zwei Russen und ein Italiener. Mit den Neuankömmlingen dürfte es nun enger werden im Außenposten der Menschheit. 2009 hielten sich dort allerdings kurzzeitig 13 Menschen auf.

Al-Mansuri bleibt allerdings nur acht Tage im Weltall. Am 3. Oktober wird er mit zwei weiteren Raumfahrern wieder auf der Erde erwartet. Meirs Einsatz wird bis zum Frühjahr 2020 dauern. Sie soll ihren Besatzungsmitgliedern bei rund 250 Forschungsexperimenten helfen.

Ära geht zu Ende - Historische Rampe wird umgebaut

Mit dem Start des Sojus-Raumschiff MS-15 geht eine Ära zu Ende, denn es ist das letzte, das von der historischen Rampe 1 aus startete. Von dort flog am 12. April 1961 Juri Gagarin als erster Mensch ins All.

Der Startplatz soll nun modernisiert werden, damit von dort aus künftig neuere Raketen abheben können. Bis 2023 will Roskosmos die Rampe umbauen. Der Weltraumbahnhof wird in dieser Zeit aber nicht geschlossen: Er verfügt über einen weiteren Startplatz.

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