Wenn Wünsche vom Himmel fallen: Am Wochenende lohnt ein Blick in den Himmel | The Weather Channel

Wenn Wünsche vom Himmel fallen: Am Wochenende lohnt ein Blick in den Himmel

The Perseid meteor shower shot In August 13, 2018, at erenhot, Inner Mongolia china
Die Erde durchquert eine kosmische Staubwolke - das beschert uns einen Sternschnuppenregen
(GettyImages)

Himmelsgucker können am Wochenende auf ein Spektakel hoffen. Mit den Geminiden wird ein wahrer Sternschnuppen-Regen erwartet. Und Chancen auf freie Sicht gibt auch. Die Geminiden sollen in der Nacht auf Samstag und Sonntag in Scharen am Himmel sein. Bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde prognostiziert die Vereinigung der Sternfreunde.

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In der Nacht zum Samstag bestimmt allerdings weiterhin ein Tiefdruckgebiet das Wetter. Die größten Chancen das Spektakel zu sehen, gibt es im Süden, in einem Streifen vom Schwarzwald bis Südbayern. In den übrigen Landesteilen bleibt es eher trüb.

Vollmond könnte Sicht auf Spektakel beeinträchtigen

In der Nacht zu Sonntag gibt es dann aber bundesweit die Chance, einen Blick auf das Naturphänomen zu erhaschen. Bis Mitternacht ist es wechselnd bewölkt und deshalb besteht auch immer wieder die Chance, dass sich der Sternenhimmel zeigt. Ab Mitternacht zieht dann allerdings von Westen her ein neues Wolkenband ins Land.

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Zur besten Beobachtungszeit steht am Wochenende allerdings der noch recht volle Mond am Himmel und beeinträchtigt die Sichtbarkeit, wie Sven Melchert, Vorsitzender des Vereins der Sternfreunde, erklärt. Alle drei Minuten sollte dennoch eine Sternschnuppe zu sehen sein.

Erde durchquert kosmische Staubwolke

Ein Vorteil der Geminiden: Beobachter müssen nicht wie bei vielen anderen Sternschnuppen-Ereignissen bis in die Nacht hinein warten. Die Geminiden zeigen sich bereits mit Beginn der Dunkelheit. Ein freier Blick nach Osten sei dann von Vorteil.

Die Geminiden scheinen am Himmel dem Sternbild Zwillinge zu entspringen. Das sei am kommenden Wochenende leicht zu finden, sagt Melchert. Es ist genau dort, wo dann auch der Mond steht. Der Grund für das Spektakel ist, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert. Die Wolke stamme vermutlich von einem Kleinplaneten. Dieser sei möglicherweise zerbrochen und habe Trümmerteile auf seiner Bahn hinterlassen, die beim Eintauchen in die Erdatmosphäre als Sternschnuppen verglühen.

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