Astronomie

"Supermond über Deutschland": Wer freie Sicht auf das Himmelsspektakel hat

"Supermond" über Deutschland: Wer freie Sicht auf das Himmelsspektakel hat

Im Süden und Osten halten sich noch Wolken, die den Blick auf das Himmelspektakel trüben. Auch im Rest des Landes sind gebietsweise noch Reste von Regen- und Graupelschauern unterwegs. Im Norden ist der Himmel besonders wolkenverhangen – dazu gibt es einige Schauer.

In den übrigen Landesteilen stehen die Chancen auf freie Sicht gut. Abgesehen von den Wolken ist Polarluft eingeflossen, die besonders sauber ist und damit eine sehr klare Sicht auf den Mond zulässt.

Optische Täuschung lässt den Mond größer wirken

Vom Phänomen des Supermondes spricht man, wenn der Mond zu dem Zeitpunkt, an dem er unserer Erde auf seiner elliptischen Bahn besonders nahe kommt, ein Vollmond oder Neumond ist. Diese optische Täuschung entsteht dadurch, dass der Mond der Erde besonders nahekommt. Die durchschnittliche Entfernung zur Erde beträgt etwa 382.000 Kilometer. Beim Phänomen Supermond passiert der Mond die Erde mit einer Entfernung von etwa 356.760 Kilometern.

Steht er dann kurz vor Mondaufgang oder direkt nach dem -untergang knapp über dem Horizont, erscheint er uns besonders groß und leuchtet dann etwas heller als üblich. Dieses Phänomen hat sich in der Allgemeinsprache als Supermond eingebürgert. Astronomen hingegen verwenden diese Bezeichnung nicht, zumal Supermonde von Laien oftmals nicht vom regulären Vollmond unterscheiden können. Ein solcher Supermond wirkt rund 7 Prozent größer und 15 Prozent heller als ein durchschnittlicher Vollmond.

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