Höhenwinde vermasseln Start der europäischen Vega-Rakete
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Höhenwinde vermasseln Start der europäischen Vega-Rakete


ARCHIV - 18.04.2019, ---, Weltraum: HANDOUT - ILLUSTRATION - Diese undatierte Illustration der europ‰ischen Raumfahrtbehˆrde ESA zeigt die k¸nstlerische Darstellung eines Galileo-Full-Operational-Capacity-Satelliten (FOC). Das europ‰ische Satelliten-Navigationssystem Galileo ist am Wochenende wegen einer Stˆrung teilweise ausgefallen. Foto: Pierre Carril/ESA/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollst‰ndiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Die europäischen Vega-Rakete hat mehrere Satelliten an Bord (Symbolfoto) - ihr Start muss aber immer wieder verschoben werden.
(dpa)

Der Start einer europäischen Vega-Rakete mit Satelliten an Bord ist wegen ungünstiger Höhenwinde über dem Weltraumbahnhof Kourou erneut verschoben worden. Wie der europäische Raketenbetreiber Arianespace am Sonntag mitteilte, sei nun ein Start am frühen Montagmorgen deutscher Zeit möglich, falls es die Wetterbedingungen erlaubten.

Start bereits mehrmals abgesagt

Eigentlich sollte die Vega VV16 mit 53 Satelliten am frühen Sonntagmorgen in Kourou abheben, das im südamerikanischen Französisch-Guayana liegt. Der Start der Vega war zunächst im März wegen der Corona-Krise verschoben worden. Im laufenden Monat gab es inzwischen drei Absagen wegen schlechter Wetterbedingungen.

Rakete ist 30 Meter hoch

Mit 30 Metern Höhe ist die Rakete der kleinste Lastenträger im Arsenal des europäischen Unternehmens. Im vergangenen Sommer war es zu einem Fehlstart einer Vega gekommen. Wahrscheinlicher Grund war ein Defekt im vorderen Teil des Triebwerks in der zweiten Raketenstufe. Die Rakete zerbrach in zwei große Teile. Ihren Erstflug absolvierte die Vega am 13. Februar 2012.

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