Russland warnt: Sanktionen gefährden Internationale Raumstation ISS | The Weather Channel
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Russland warnt: Sanktionen gefährden Internationale Raumstation ISS

International space station with astronauts. Elements of this image furnished by NASA (url:https://www.nasa.gov/sites/default/files/thumbnails/image/iss060e007297.jpg https://www.nasa.gov/sites/default/files/thumbnails/image/44911459904_375bc02163_k.jpg)
Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos warnt: Sanktionen gefährden Betrieb der ISS
(Nasa)

Die Sanktionen gegen Russland könnten nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos die Internationale Raumfahrtstation (ISS) gefährden. Er habe die Nasa und andere internationale Partner in einem Brief aufgefordert, die Sanktionen zu beenden, teilte Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin in einem Tweet am Samstag mit. Der Brief appelliere an die Raumfahrtagenturen der USA, Kanadas und Europas, den Betrieb der Raumstation aufrechtzuerhalten.

Warnung vor ISS-Absturz

Die Sanktionen beeinträchtigten demzufolge den Betrieb der russischen Raumschiffe, die die ISS versorgen. Betroffen sei insbesondere der russische Teil der Station, der für Kurskorrekturen zuständig ist. Als Folge könne die 500 Tonnen schwere Konstruktion auf die Erde stürzen und „ins Meer oder auf Land fallen“, zitierte die Nachrichtenagentur AFP Rogosin.

Der Roskosmos-Chef illustrierte den Appell mit einer Karte, die die Flugbahn der ISS zeigt - und eine potenzielle Absturzzone, die einen Großteil der Welt umspannt, aber Russland kaum berührt. Derzeit befinden sich vier Nasa-Astronauten, zwei russische Kosmonauten und ein europäischer Astronaut auf der Raumstation.

Sojuskapsel soll Amerikaner und Russen zur Erde bringen

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Im All arbeiten die USA und Russland noch zusammen. Ende des Monats soll eine russische Sojus-Raumkapsel den US-Astronauten Mark Vande Hei und zwei russische Kosmonauten von der ISS zur Erde zurückbringen.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa gab bekannt, an Lösungen zu arbeiten, um die ISS ohne russische Hilfe im Orbit zu halten.

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