Kosmisches Spektakel! Hunderte Menschen bewundern Perseidenstrom über antiker Stätte

Sterngucker haben sich auf dem Nemrut-Berg im Südosten der Türkei versammelt, um zwischen antiken Statuen den Perseiden-Meteorstrom zu beobachten. Um Zeugen des jährlichen Spektakels zu werden, bei dem zahlreiche Sternschnuppen zu beobachten sind, verbrachten Hunderte die Nacht an der Weltkulturerbe-Stätte.

Die Statuen in einer Höhe von 2150 Metern sind Teil einer Kombination aus Heiligtum und Grabstätte, die der damalige späthellenistische König des anatolischen Reiches Kommagene, Antiochos I., zu Ehren seiner selbst errichten ließ. Im Hintergrund liegt ein von Menschenhand geschaffener, etwa 50 Meter hoher Hügel - mutmaßlich die Grabstätte des Königs.

Stätte ist bekannt für beeindruckende Sonnenaufgänge

Die antike Stätte, die zehn Meter hohe, sitzende Statuen von Antiochos enthält, umgeben von antiken Göttern wie Zeus und Apollon, wurde im Jahr 1881 von einem deutschen Ingenieur entdeckt. Ausgrabungen dort begannen in den 1950er-Jahren.

Menschen suchen die Stätte auch auf, weil sich dort beeindruckende Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge beobachten lassen. Daneben ist es ein beliebter Ort für Himmelsbeobachter. Der Meteorstrom fiel in diesem Jahr mit einem Vollmond zusammen. Dies schwächte die Sicht auf die Sternschnuppen etwas ab, bot den Zuschauern dafür jedoch eine ganz eigene Schönheit.

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