Tausende Sternschnuppen erhellen Deutschland | Weather.com
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Himmel im August: Tausende Sternschnuppen erhellen Deutschland

Die Perseïden gelten als schönster Sternschnuppenschauer des Jahres.
(GettyImages)

Der August ist bei Astronomie-Interessierten besonders beliebt: Die Perseïden, die Mitte August ihren Höhepunkt erreichen, gelten als besonders beeindruckender Sternschnuppenschauer. Doch der August zeigt sich mit einem weiteren Spektakel am Nachthimmel.

Perseïden: Hunderte Sternschnuppen pro Stunde

Der August beginnt mit nächtlichem Himmelsgebritzel: Eine große Zahl von Sternschnuppen steht mit dem Strom der Perseïden an. Das Maximum liegt zwischen dem 9. und 13. August. Helle Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, sind dabei keine Seltenheit.

Die meisten Meteore sind in den Morgenstunden des 12. August zu erwarten. Als schönster und reichster Strom des Jahres bescheren die Perseïden bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 23 Uhr und 4 Uhr morgens.

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Mit 60 Kilometer pro Sekunde Eindringgeschwindigkeit sind die Perseïden recht schnelle Objekte. Mit dieser Geschwindigkeit dauerte die Reise von der Erde zum Mond nur 90 Minuten. Die meisten Meteoroide verdampfen in der irdischen Lufthülle. Es gibt aber Ausnahmen, manche schlagen auf dem Erdboden ein oder stürzen ins Meer. Nur sehr selten schlägt in dicht besiedelten Gebieten ein Meteorit ein.

S​aturn verschwindet hinter Mond

Es bleibt nicht das einzige besondere Himmelsereignis des Monats: Der noch fast volle Mond bedeckt den Planeten Saturn. Unser Nachbar im All zieht in den frühen Morgenstunden am Mittwoch, 21. August, vor dem Ringplaneten vorbei und verdeckt ihn für eine Stunde. Die genauen Zeiten sind ortsabhängig. In Hamburg beginnt das kosmische Schauspiel um 5.33 Uhr, in Berlin 5.34 Uhr, in Düsseldorf um 5.31 Uhr, in Leipzig um 5.30 Uhr und in München um 5.33 Uhr.

Eine knappe Stunde später gibt der Mond den Ringplaneten wieder frei, Saturn erscheint am Westrand des Mondes. Besonders eindrucksvoll ist die Bedeckung im Teleskop zu beobachten, wenn Ring und Planetenkugel hinter dem Mondrand nach und nach verschwinden und nach einer Stunde am dunklen Westrand des Mondes wieder auftauchen.

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