Supermond und Sternschnuppen: Doch spielt das Wetter mit? | Weather.com

Supermond und Sternschnuppen: Doch spielt das Wetter mit?

Wenn der Mond sich der Erde nähert, erscheint er besonders groß. Jetzt ist es wieder so weit. Doch das Wetter hat eigene Pläne.

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Supermond am Abend- und Nachthimmel: Der Erdtrabant wird in der Nacht als Vollmond wieder besonders groß erscheinen. Er wird nach Angaben des Vorsitzenden der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim, Uwe Pilz, die ganze Nacht zu sehen sein, so denn das Wetter mitspielt. Die größte Nähe werde er am Dienstag um 5.48 Uhr mit 359.706 Kilometern erreichen. Es sei allerdings noch nicht der „größte“ Vollmond in diesem Jahr. Mit einer Annäherung von 351.288 Kilometern wird dies der Vollmond am 6. November um 1.15 Uhr sein.

Schwacher Sternschnuppenstrom

Die parallel am Nachthimmel erscheinenden Sternschnuppen der Draconiden sollen Pilz zufolge ihren Höhepunkt am 8. Oktober erreichen. „Das ist kein besonders starker Meteorstrom.“ Es gebe ein kleines Beobachtungsfenster. „Eine reichliche Stunde nach Sonnenuntergang ist der Himmel schon recht dunkel, und der Mond ist noch nicht aufgegangen. Wir haben etwa zwei Stunden Zeit, ehe der Mond zu hoch steht und stark stört.“

Keine kreisrunde Umlaufbahn

Das immer wiederkehrende Schauspiel eines Supermondes mit einem teils leicht rötlich schimmerndem Trabanten ist durch die nicht kreisrunde Umlaufbahn um unseren Heimatplaneten bedingt. Nach Angaben des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum beträgt die größte Entfernung rund 405.000 Kilometer.

Der Mond umkreist die Erde nicht in einem perfekten Kreis, sondern auf einer elliptischen Bahn.  Ist der Mond weit entfernt von der Erde wirkt er kleiner. Je näher er der Erde ist, desto größer und heller wirkt er.
Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist nicht kreisrund sondern elliptisch. Ist der Mond weit entfernt von der Erde, wirkt er kleiner. Je näher er der Erde ist, desto größer und heller erscheint er uns.
(GettyImages)

Das Wetter als Spielverderber?

Bei den Chancen für Schaulustige für den jetzigen Vollmond bestehen trübe Aussichten. Mit etwas Glück zeigen sich ein paar Wolkenlücken im Nordosten. In der zweiten Nachthälfte zieht der Himmel dann zu und Wolken versperre die Sicht auf den Supermond.

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