Mensch

Zufalls-Archäologen: Vater und Sohn entdecken jahrhundertealten Schädel

Skull and bones digged from pit in the scary graveyard which has dim light — Nahe des Olympic Discovery Trails im Saat Washington wurden nach einer Küstenerosion menschliche Überreste entdeckt. (Symboldbild)
(GettyImages)

Auf einer Fahrradtour kann so Einiges passieren – aber damit hatte keiner gerechnet: Als der 31-jährige Matt Kiddle und sein vierjähriger Sohn den Olympic Discovery Trail entlang fuhren, entdeckten sie einen jahrhundertealten Totenschädel und Knochen. Wie der Wissenschaftler Guy Tasa und das Washington State Department of Archaeology and Historic Preservation später feststellten, handelt es sich um Jahrhunderte alte Überreste indianischen Ursprungs. Das berichtet die Tageszeitung „Peninsula Daily News“.

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Die Überreste sollen zwischen 500 und 1000 Jahren alt sein. Eine Küstenerosion im Dezember hatte ein Teil des Pfades zum Einsturz gebracht und so die bisher verborgenen Überreste freigelegt. Der Pfad war demnach abgesperrt. Doch als Kiddle mit seinem kleinen sein Sohn am Strand entlangfuhr, packte ihn die Neugier. Er wollte einen genaueren Blick auf den abgesperrten Küstenabschnitt werden.

Weitere Überreste einige Tage später entdeckt

Und da sahen sie es: „Es war direkt am Strand“, sagte der 31-Jährige gegenüber dem Nachrichtenportal. Es sei definitiv ein Erwachsenen-Schädel gewesen. Das hätte man an den Zähnen erkennen können. Außerdem fanden Vater und Sohn weitere Knochen. Nur wenige Tage später fand ein Spaziergänger, der auf demselben Strandabschnitt lief, ein Stück Hüftknochen. Eine offizielle Ausgrabung erfolgte am 29. Januar, bei der weitere Überreste entdeckt wurden.

Das zufällige Auffinden von menschlichen Überbleibseln in Clallam County sei laut eines örtlichen Sherif-Büros nicht ungewöhnlich. So seien im vergangenen Herbst Knochen in der Nähe des Discovery Bays entdeckt worden. Zudem fanden Menschen im Jahr 2018 einen Totenschädel, als sie am Port Williams Beach entlang spazierten.

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