Hamsterkäufe wegen Corona: Diese Vorrats-Ratschläge gibt Behörde | Weather.com
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Hamsterkäufe wegen Corona: Diese Vorrats-Ratschläge gibt Behörde

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Ob Seife, Desinfektionsmittel, Nudeln, Brot oder Konserven – in deutschen Supermärkten kaufen besorgte Bürger dutzende Regale leer. Die Angst vor dem Corona-Virus ist spürbar und wächst mit jeder weiteren Infektion. Auch wenn die Lage in Deutschland unter Kontrolle ist, bereiten sich viele auf mögliche Hausquarantäne vor.

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Hamsterkäufe stiegen vor allem an als bekannt wurde, dass in Norditalien Gemeinden wegen des Virus isoliert werden mussten. Doch sind Vorratskäufe hierzulande aktuell wirklich notwendig?

Ein Nahrungsmittelvorrat ist immer sinnvoll

Die Antwort lautet: Vorräte im Haus zu haben, macht immer Sinn. Tatsächlich sollte jeder Bürger laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stets über einen Nahrungsmittelvorrat verfügen, mit dem er zehn Tage ohne Einkaufen überstehen könnte. Unabhängig vom Corona-Virus gilt diese Empfehlung fortwährend – schließlich besteht im Krisenfall das Risiko, dass Wasser, Strom und Lebensmittel unzugänglich sind. Daher lohnt es sich, vorzusorgen.

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Zu Katastrophenfällen zählen dabei nicht nur Pandemien oder Epidemien, sondern auch Überschwemmungen, Unwetter, Schneekatastrophen, Stromausfälle, Fabrik-Unfälle, Erdbeben oder eine Finanzkrise.

Ratgeber und eine persönliche Checkliste

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat für solche Situationen einen Ratgeber sowie eine persönliche Checkliste bereitgestellt. Für eine Person sollte ein 10-Tage-Vorrat laut dieser wie folgt aussehen:

Getränke:

  • 20 Liter (2 Liter pro Tag und Person)

Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis:

  • 3,5 Kilogramm
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Gemüse und Hülsenfrüchte:

  • 4 Kilogramm

Obst und Nüsse:

  • 2,5 Kilogramm

Milch und Milchprodukte:

  • 2,6 Kilogramm

Fisch, Fleisch, Eier, bzw. Volleipulver:

  • 1,5 Kilogramm

Fette und Öle:

  • 0,357 Kilogramm

Vorlieben und Prioritäten miteinplanen

Der Gesamtenergiebedarf von 2200 Kilokalorie kann mithilfe eines solchen Vorrats abgedeckt werden. Neben den Grundnahrungsmitteln sollte beim Anlegen eines Notvorrats dabei auch nicht vergessen werden, die persönlichen Vorlieben und Prioritäten miteinzuplanen. Wer beispielsweise gerne Schokolade ist, könnte sich also für den Fall der Fälle ein paar Tafeln auf die Halde legen.

Darüber hinaus gilt es in den Vorratsschränken auch Hygieneartikel aufzubewahren: Beispielsweise Desinfektions- und Reinigungsmittel, sowie ein vollständig ausgestatteter Erste-Hilfe-Koffer und eine Campingausrüstung mit Gaskocher dürfen laut Experten nicht fehlen.

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Für weitere Informationen finden Sie hier den Ratgeber sowie die persönliche Checkliste des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

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