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USA: Erster Südstaat legalisiert Marihuana - aber erst ab 2024

Virginia legalisiert als 16. US-Staat Marihuana
(Getty Images)

Das Parlament des US-Staats Virginia hat am Samstag den Besitz von Marihuana legalisiert. Abgeordnetenhaus und Senat verabschiedeten ein Gesetz, mit dem die Zulassung auf den 1. Januar 2024 datiert wird, um Zeit zum Aufbau eines legalen Marktes zu geben. Um in Kraft zu treten, muss es noch von Gouverneur Ralph Northam unterschrieben werden. Der Demokrat befürwortet die Legalisierung.

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Virginia ist der 16. US-Staat, der die Droge auch über den medizinischen Gebrauch hinaus zulässt. Auch im Hauptstadtbezirk District of Columbia ist Marihuana erlaubt.

Der erste US-Südstaat in dem Marihuana erlaubt wird

Virginia ist der erste Südstaat, in dem Marihuana erlaubt wird. Zulässig ist ab 2024 der Besitz von einer Unze (28,3 Gramm). Der Verkauf soll reguliert werden. Das Gesetz gilt auch als eine Maßnahme gegen Rassendiskriminierung. Einer Studie zufolge war zwischen 2010 und 2019 die durchschnittliche Verhaftungsrate schwarzer Personen wegen Marihuanabesitzes 3,5 mal höher als die weißer Personen. Schwarze Personen seien 3,9 mal mehr als weiße wegen Marihuana-Besitzes verurteilt worden.

Die demokratische Mehrheitsführerin der Abgeordnetenkammer, Charniele Herring, sagte, das Gesetz "bewegt uns in eine Richtung, institutionelle Barrieren niederzureißen und anzusprechen", insbesondere die übermäßige Überwachung, Verhaftung und Verurteilung "von Afroamerikanern, die Marihuana nicht mehr als unsere weißen Pendants benutzen. Aber wir bekommen die Hauptlast von Verurteilungen als Straftäter".

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