Kranker US-Höhlenforscher sitzt in Türkei in 1000 Meter Tiefe fest | Weather.com

Kranker US-Höhlenforscher sitzt in Türkei in 1000 Meter Tiefe fest

HANDOUT - 07.09.2023, Türkei, Anamur: In diesem Standbild aus einem Video spricht der amerikanische Höhlenforscher Mark Dickey neben einem Kollegen in der Morca-Höhle bei Anamur in die Kamera. Einsatzkräfte in der Türkei versuchen den fünften Tag in Folge, einen schwer erkrankten US-Höhlenforscher aus rund 1000 Meter Tiefe zu befreien. Seit Sonntag arbeiteten rund 150 Helfer daran, den Mann aus der Morca-Höhle in der Südtürkei zu bergen, sagte Yaman Özakin, Sprecher des türkischen Verbandes der Höhlenforscher, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. (Uncredited/Turkish Government Directorate of Communications/AP/dpa)
HANDOUT - 07.09.2023, Türkei, Anamur: In diesem Standbild aus einem Video spricht der amerikanische Höhlenforscher Mark Dickey neben einem Kollegen in der Morca-Höhle bei Anamur in die Kamera. Einsatzkräfte in der Türkei versuchen den fünften Tag in Folge, einen schwer erkrankten US-Höhlenforscher aus rund 1000 Meter Tiefe zu befreien. Seit Sonntag arbeiteten rund 150 Helfer daran, den Mann aus der Morca-Höhle in der Südtürkei zu bergen, sagte Yaman Özakin, Sprecher des türkischen Verbandes der Höhlenforscher, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.
(Uncredited/Turkish Government Directorate of Communications/AP/dpa)

Einsatzkräfte in der Türkei versuchen den sechsten Tag in Folge, einen schwer erkrankten US-Höhlenforscher aus rund 1000 Meter Tiefe zu befreien. Seit Sonntag arbeiteten rund 150 Helfer daran, den Mann aus der Morca-Höhle in der Südtürkei zu bergen, sagte Yaman Özakin, Sprecher des türkischen Verbandes der Höhlenforscher, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

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Der etwa 40 Jahre alte Mann sei Teil eines internationalen Forschungsteams, das die dritttiefste Höhle der Türkei erkunde. Während der Expedition habe er in 1250 Metern Tiefe eine Magenblutung erlitten.

R​ettung wird wohl Wochen dauern

Seine Kollegen hätten es geschafft, ihn in das Lager in 1000 Metern Tiefe zu bringen, eine Bergung gestalte sich aber als äußerst schwierig. Er müsse mit einer speziellen Vorrichtung herausgebracht werden, die aber nicht durch die engen Höhlengänge passe. Derzeit sprengten Einsatzkräfte die engen Stellen auf.

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Dem Höhlenverband zufolge sind inzwischen Ärzte zu dem US-Amerikaner vorgedrungen und es bestehe telefonischer Kontakt. Er habe bislang eine Bluttransfusion erhalten. An der Rettung seien unter anderem Teams aus Ungarn und Italien beteiligt, deutsche Helfer in Alarmbereitschaft. Nach Einschätzung von Özakin wird es aber noch etwa zwei Wochen dauern, bis der Höhlenforscher herausgebracht werden kann.

2​014 sorgte Rettungsaktion in Deutschland für Aufregung

In Deutschland hatte 2014 eine Rettungsaktion in der Riesending-Schachthöhle, der längsten und tiefsten Höhle Deutschlands, für Aufregung gesorgt.

Damals war ein Speläologe von einem Steinschlag am Kopf getroffen worden und in einer elf Tage dauernden Rettungsaktion aus 1000 Metern Tiefe wieder ans Tageslicht gebracht worden.

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