Vom Autofasten bis zur Geduldsübung: Acht Tipps für alternatives Fasten | Weather.com
Advertisement
Advertisement

Mensch

Vom Autofasten bis zur Geduldsübung: Acht Tipps für alternatives Fasten

Cropped view of a young woman with the wind in her hair
Die Fastenzeit kann genutzt werden, um körperlich wie mental aufzutanken.
(GettyImages)

Ende Februar hat die Fastenzeit begonnen. Bis Ostern, so die religiöse Tradition, soll der Körper gereinigt werden. Auch heute noch steht das Fasten hoch im Kurs. Einer Forsa-Umfrage für die Krankenkasse DAK zufolge sind 67 Prozent der Deutschen vom Fasten überzeugt. Vor allem bei den unter 30-Jährigen liegt Fasten im Trend. Der Umfrage zufolge stehen auf der Top 3 der Verzichtsliste im Jahr 2024 Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch.

Zu Fasten, bedeutet für die meisten der Verzicht auf ein bestimmtes Lebens- und Genussmittel, wie Fleisch, Süßigkeiten, Kaffee oder Alkohol. Andere praktizieren das Heilfasten und verzichten in dieser Zeit komplett auf feste Nahrung und greifen stattdessen ausschließlich zu Wasser, Tee und Brühe. Wer seinen Körper auf diese Weise entgiften will, sollte dies aber in jedem Fall unter professioneller Anleitung und Aufsicht tun.

Man kann das Fasten aber auch zum Anlass nehmen, um unliebsame Verhaltensmuster zu überdenken und sich mental und körperlich neu aufzustellen. Hier kommen acht unverbindliche Vorschläge.

1. Weniger lästern

Klar, Lästern ist menschlich und wahrscheinlich so alt, wie die Menschheitsgeschichte selbst. Doch wer hinter dem Rücken einer Person schlecht über sie spricht, der schadet auch sich selbst. Denn wie ein Boomerang fällt der Klatsch und Tratsch auf uns zurück. Wer lästert gilt schnell als wenig vertrauenswürdig, wenig sympathisch und neidisch. Zudem schreibt der Psychologe Richard Wiseman, dass die Eigenschaften, über die man bei anderen Menschen lästert, von den Zuhörern unterbewusst auf einen selbst übertragen werden.

2. Sich auf das Positive konzentrieren

Mit einem ehrlich gemeinten Kompliment kann man sein Gegenüber erfreuen und dessen Selbstvertrauen stärken. Auch wichtig: Komplimente annehmen können. Übung für die Fastenzeit: Sich mehr auf das Positive, als auf das Negative bei seinen Mitmenschen konzentrieren und davon dauerhaft selbst profitieren.

3. Medienkonsum runterfahren

Laut der aktuellen Mediennutzungsanalyse des Verbands privater Rundfunk und Telemedien betrug der tägliche Medienkonsum der Deutschen im Jahr 2023 im Schnitt 9 Stunden und 46 Minuten. Fernseher aus, Smartphone zur Seite gelegt, PC heruntergefahren und dann in der Fastenzeit wieder mehr Zeit für gute Gespräche, ein gutes Buch oder schöne Aktivitäten haben.

4. Das Auto stehen lassen

Unter dem Stichwort "Autofasten" rufen Kirchenverbände, das Umweltbundesamt und die Grünen dazu auf, das Auto bis Ostern möglichst oft gegen das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel einzutauschen. Neben der Umwelt kommt Fahrradfahren auch der eigenen Gesundheit zugute.

5. Mehr Bewegung

Advertisement

Klar, dieser Vorsatz ist ein alter Fastenhut. Aber wenn man auf eine Initialzündung wartet, um endlich wieder mehr Sport und Bewegung in seinen Alltag zu integrieren, dann könnte der Beginn der Fastenzeit ein guter Anlass für dieses Vorhaben sein.

6. Sich in Geduld üben

Sie fiebern auf etwas hin und es geht Ihnen einfach nicht schnell genug? Das macht sie unzufrieden, unausgeglichen, unglücklich?  Wie Verhaltensökonomen betonen, braucht es Geduld, um den langfristigen, nicht den schnellen Erfolg im Auge zu haben. Zudem sei Geduld eine wichtige Eigenschaft von erfolgreichen Menschen. Die Fastenzeit kann also der Anlass sein, um sich bei einem Problem in Geduld zu üben und Vertrauen aufzubauen, dass sich eine Lösung finden wird.

7. Mit dem Rauchen aufhören

Auch ein Klassiker unter den Fastenvorsätzen. Doch wer weiß, wer tatsächlich die Disziplin aufbringt und 40 Tage lang auf den Glimmstängel verzichtet, der hört vielleicht nach Ostern endgültig ganz mit dem Rauchen auf.

8. Auf Plastik verzichten

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) plädiert für das "Plastikfasten" und liefert auf seiner Website einige Ansatzmöglichkeiten: Plastiktüten vermeiden, Plastik-Verpackungen im Laden lassen, Mehrweg statt Einweg, Kosmetik ohne Mikroplastik, Plastikmüll einsammeln und entsorgen.

D​as könnte Sie auch interessieren:

Mit dem Fahrrad sicher durch den Winter: So geht's

Powerfood in Erkältungszeit: Mit diesen 5 Lebensmitteln bleiben Sie fit

Advertisement
Hidden Weather Icon Masks
Hidden Weather Icon Symbols