Briten erklimmen Mount Everest in unter einer Woche | Weather.com

Briten erklimmen Mount Everest in unter einer Woche

ein österreichischer Bergführer hat vier seiner Kunden in weniger als einer Woche auf den Mount Everest gebracht. Werden Erklimmungen im Expresstempo in Zukunft häufiger?

Vier britische Bergsteiger posieren am Mittwoch, 21. Mai 2025, in Nepal auf dem Gipfel des Mount Everest, weniger als eine Woche nach ihrem Aufbruch aus London. (Sandro Gromen via AP)
Vier britische Bergsteiger posieren am Mittwoch, 21. Mai 2025, in Nepal auf dem Gipfel des Mount Everest, weniger als eine Woche nach ihrem Aufbruch aus London.
(Sandro Gromen via AP)

Im Expresstempo auf das Dach der Welt – ein österreichischer Bergführer hat vier seiner Kunden in weniger als einer Woche auf den Mount Everest gebracht. Die vier Briten seien am Freitag vergangener Woche in London losgeflogen und hätten am Mittwochmorgen (Ortszeit) den 8.849 Meter hohen Gipfel des höchsten Berges der Welt erreicht, teilte Veranstalter Lukas Furtenbach mit. Alle seien wohlauf und auf dem Rückweg in ein Basislager. Es war einer der schnellsten Aufstiege auf den Mount Everest überhaupt.

Normalerweise verbringen Bergsteiger mehrere Wochen in einem Basislager, um ihren Körper an den niedrigen Luftdruck und den geringen Sauerstoffgehalt in großer Höhe zu gewöhnen. In diesem Fall bereiteten sie sich in speziellen Zelten und in einer Klinik in Deutschland vor, wo sie mit dem Edelgas Xenon behandelt wurden. "Xenon verbessert die Akklimatisierung und schützt den Körper vor Höhenkrankheit", sagte Furtenbach der AP im Basislager. "Xenon macht den Aufstieg sicherer."

Klettersaison geht Ende Mai zu Ende

Die neue – unter Höhenbergsteigern umstrittene – Methode dürfte die Zeit, die Alpinisten außerhalb ihres Heimatlandes verbringen, verkürzen und die Anzahl der Tage verringern, die sie von der Arbeit freinehmen müssen, was auch die Kosten senkt. In Nepal gibt es keine Vorschriften darüber, wie viele Tage die Bergsteiger zur Akklimatisierung oder für Übungstouren benötigen.

Die Genehmigungen zum Besteigen des Mount Everest kosten umgerechnet jeweils etwa 9770 Euro und gelten 90 Tage. Die Klettersaison geht Ende Mai zu Ende, wenn sich das Wetter verschlechtert und die Monsunzeit beginnt. Die Seile und Leitern, die am Berg befestigt sind, werden dann abgebaut.

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