Deutscher Urlauber in Südtirol stirbt bei Sturz

Seit Tagen wurde nach einem 77 Jahre alten Touristen gesucht. Jetzt wurde die Leiche des Mannes in unwegsamem Gelände gefunden. Auch in Baden-Württemberg verunglückte eine Frau beim Wandern.

Ein Fahrzeug der Bergwacht
Die Bergwacht ist immer wieder im Einsatz, um Wanderer zu retten (Symbolbild)
(Getty Images)

Bei einem Wanderurlaub in Südtirol ist ein 77 Jahre alter Deutscher ums Leben gekommen. Nach tagelanger Suche wurde die Leiche des Rentners in der Nähe des Ortes Seis in einer Schlucht entdeckt, wie die Rettungskräfte mitteilten. Vermutet wird, dass der Mann bei einem Ausflug allein bereits am Mittwoch vom Weg abkam und zu Tode stürzte. Zuletzt war er am Mittwochnachmittag in einem Supermarkt gesehen worden.

Die Leiche wurde von einem Rettungshubschrauber geborgen. Zuvor waren bereits den dritten Tag in Folge Suchmannschaften ausgerückt. Neben Bergrettung, Polizei und Feuerwehren war auch eine Hundestaffel beteiligt. Zur Herkunft des Mannes machten die Behörden zunächst keine Angaben. Die mehrheitlich deutschsprachige Provinz Südtirol gehört zu den bevorzugten Urlaubsgebieten deutscher Touristen in Italien.

Wanderin schwer verletzt

Auch im Kreis Sigmaringen in Baden-Württemberg kam es zu einem Wander-Unfall: Eine 69 Jahre alte Wanderin stürzte dort mehrere Meter in eine Felsspalte hinab und verletzte sich schwer. Die geübte Wanderin habe am Freitag den Spalt auf einem Aussichtsplateau bei Inzigkofen überwinden wollen und sei dabei abgerutscht, teilte die Polizei mit. Mit einer Seilwinde und einem Hubschrauber wurde die Frau geborgen.

Sanitäter brachten die schwer verletzte Wanderin in ein Krankenhaus. Die 69-Jährige war laut einem Polizeisprecher mit drei weiteren Wanderern unterwegs. Sie soll demnach auch eine geübte Wanderin sein und über entsprechende Ausrüstung verfügt haben.

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