Australien: Hochgefährliche Spinnen verbreiten sich nach Regen – Fachleute warnen

Ideale Bedingungen für die Webspinne

Die Trichternetzspinne, die in der Gegend um Sydney im Bundesstaat New South Wales beheimatet ist, hat derzeit Saison. Das feuchte Wetter und die hohen Temperaturen der jüngsten Zeit hätten zudem ideale Bedingungen für die gefürchtete Webspinne geschaffen, sagt der Sprecher des Reptilienparks in Somersby, Daniel Rumsey, in einem am Dienstag bei Facebook veröffentlichen Video. „Trichternetzspinnen gehören möglicherweise zu den gefährlichsten Spinnen der Erde, wenn sie Menschen beißen“, sagt Rumsey weiter.

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Es existiert Gegengift

Man müsse die Gefahr, die von den Spinnen mit dem wissenschaftlichen Namen Atrax robustus ausgehe, sehr ernst nehmen, warnte der Parksprecher. Jedes Jahr würden rund 30 bis 40 Menschen von den Tieren gebissen.

Aufruf: Männliche Spinnen einfangen

Damit das so bleibt, ruft er in dem Video die Anwohner der Gegend auf, männliche Trichternetzspinnen einzufangen und in dem Park abzugeben. Mit Hilfe ihres Gifts könne mehr Gegengift hergestellt werden.

Löschflugzeug stürzt ab

In Australien wüten seit Monaten verheerende Buschbrände, besonders im Südosten. Zuletzt hatten heftige Regenfälle in der Region inmitten einer Hitzewelle für etwas Erleichterung gesorgt, allerdings lodern noch immer Dutzende Brände. Am Donnerstag stürzte ein Löschflugzeug ab, die drei Insassen starben, womit sich die Todeszahl auf mindestens 32 erhöhte. Der Hauptstadtflughafen musste wegen naher Brände geschlossen werden.