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Neuer Gast in Eckernförder Bucht: Junger Delfin springt und schwimmt | The Weather Channel
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Tiere

Neuer Gast in Eckernförder Bucht: Junger Delfin springt und schwimmt

15.04.2020, Schleswig-Holstein, Eckernförde: Ein Delfin schwimmt unweit des Marinestützpunkts in der Eckernförder Bucht vor Hemmelmark. Laut einem Bericht der "Kieler Nachrichten" soll es sich bei dem Exemplar um einen Gemeinen (gewöhnlichen) Delfin handeln. Foto: Frank Molter/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hier schwimmt der Delfin unweit des Marinestützpunkts vor Hemmelmark
(Foto: Frank Molter/dpa)

Nun springt er wieder. In der Eckernförder Bucht hat ein Delfin am Mittwoch erneut Spaziergänger mit seinen Sprüngen erfreut.

„Aufgrund der Rückenfinne und den hellen Zeichnungen an der Seite kann man davon ausgehen, dass es sich um einen so genannten Gewöhnlichen Delfin, den Delphinus Delphis handelt“, sagte der Meeresbiologe Boris Culik der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

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Laut „Kieler Nachrichten“ und shz.de ist der Delfin schon seit den Ostertagen in der Bucht aktiv. Gerade die Sperrgebietstonnen hätten es ihm angetan.

Junger Delfin umkreist stundenlang eine Sperrgebietstonne

Am Mittwoch umkreiste der gerngesehene Gast auch wieder stundenlang eine Tonne Rande des Marinestützpunkts. „Im Vergleich zur Untiefentonne sieht man, dass das Tier nicht besonders groß ist“, sagt Culik mit Blick auf die Bilder.

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Er geht davon aus, dass es sich um ein junges Männchen handelt. Ausgewachsene Exemplare dieser Art könnten eine Länge von bis zu zwei Metern erreichen und bis zu 200 Kilogramm schwer werden.

Nicht der erste Delfin entlang der Kieler Bucht

Der Delfin ist nicht der erste seiner Art, der sich in die dicht besiedelten Gebiete entlang der Kieler Bucht verirrt. „Oft jagen sie einem Fischschwarm hinterher oder Kundschaften neue Gewässer aus“, mutmaßte Boris Culik.

Narben am Körper funktionieren wie ein Fingerabdruck

Der Experte hofft nun, dass mehr Bilder von dem Tier folgen: „Spezifische Narben am Körper oder an den Flossen funktionieren meist wie ein Fingerabdruck des Tiers“.

Aufgrund der guten Fotodokumentation konnte man vor drei Jahren die Reise des Tümmlers Freddy bis nach Frankreich nachverfolgen.

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