Wie sich Tiere vor Unwettern schützen: „Kuh trotzt mit Hintern Sturm und Hagel“ | The Weather Channel
Advertisement
Advertisement

Wie sich Tiere vor Unwettern schützen: „Kuh trotzt mit Hintern Sturm und Hagel“

ARCHIV - 16.07.2018, Bayern, Unterthingau: Eine Kuh weidet unter sich auft¸rmenden Wolken. (zu dpa ´´Rind trotzt mit Hintern dem Sturmª - was das Vieh bei Unwetter machtª) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sie muss wohl bald aufstehen und ihr Hinterteil in den Wind strecken: Eine Kuh weidet unter sich auftürmenden Wolken.
(Karl-Josef Hildenbrand/dpa )

Ständig Sturm, Regen, Hagel und Blitze - für Landwirte sind Unwetter eine besondere Herausforderung. Doch das Vieh trotzt den Widrigkeiten des Wetters oft gelassener als der Mensch.

"Tiere haben verschiedene natürliche Strategien, mit Wetterereignissen umzugehen, so dreht ein Weiderind gern trotz vorhandenen Unterstands sein Hinterteil gegen die Hauptwindrichtung und trotzt so Sturm, Regen oder eventuellem Hagel", sagte Irene Pfeiffer, Tier-Expertin vom Bayerischen Bauernverband. "Auch mit Gewittern gehen Tiere in der Regel recht entspannt um."

Blitze sind für Stalltiere gefährlicher

Doch Bauern könnten auch Weidetiere wegen Blitzen verlieren - das komme aber relativ selten vor. Zahlen darüber gebe es nicht. Vor allem Stalltiere sind bei Blitzen in Gefahr, weil dann Brände drohen.

Dauer-Unwetter bringt ein besonderes Problem mit sich: das Futter. Heu zu gewinnen, sei schwieriger, auch die Strohqualität sei schlechter, sagte Pfeiffer. Auf durchnässten Wiesen und Äckern sei die Ernte oft nicht machbar.

Advertisement

"Die Folgen von Unwettern können sich auf diese Weise in der Fütterung monatelang bemerkbar machen." In diesem Jahr sei es besonders schlimm, weil es so oft heftig regne. "Unsicherheiten mit dem Wetter gibt es immer, aber dieses Jahr ist der Starkregen das große Problem, weil die Böden so durchnässt sind."

Informieren Sie sich übers aktuelle Wetter und laden sich hier die TWC-App herunter!

Auch interessant:

Ein Gewitter in 240 Kilometer Entfernung? Elefanten spüren das

Fruchtfliegen, Motten und Milben: So einfach werden Sie die Schädlinge wieder los

Advertisement