WWF gelingen seltene Tiger-Aufnahmen in Malaysia | Weather.com
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Symbol der Hoffnung: WWF gelingen seltene Tiger-Aufnahmen in Malaysia

HANDOUT - 26.06.2023, Malaysia, Belum-Temengor: Tiger (Panthera tigris) in Royal Belum State Park, Malaysia. In Malaysia sind Tierschützern seltene Aufnahmen von einigen der letzten Tiger in dem südostasiatischen Land gelungen. (zu dpa «Tiger vor der Kamera: WWF gelingen seltene Aufnahmen in Malaysia») Foto: Emmanuel Rondeau/WWF-US/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Ein frecher Blick in die Kamera: Dieser Tiger ist einer der letzten in Malaysia.
(Emmanuel Rondeau/WWF-US/dpa)

Tierschützern sind seltene Aufnahmen von einigen der letzten Tiger in Malaysia gelungen. Sie repräsentieren Hoffnung im Kampf um das Überleben der Dschungel-Könige.

Die Fotos des WWF in Zusammenarbeit mit dem Naturfotografen Emmanuel Rondeau entstanden mithilfe stationärer Kameras im Waldreservat Belum-Temengor im Norden der malaysischen Halbinsel. Nach WWF-Angaben leben heute weniger als 150 Tiger in dem für seinen dichten Dschungel bekannten Königreich. 1950 wurde die Population noch auf 3000 Exemplare geschätzt.

E​in ungelöstes Dauerproblem

Hauptbedrohung für die größten Raubkatzen der Erde sind der Verlust ihres Lebensraums, ein Rückgang der Beutepopulationen sowie Wilderei und der damit verbundene illegale Handel mit Tigerteilen. Diese werden vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet. "Der Rückgang der Tigerpopulation in Südostasien ist ein ungelöstes Dauerproblem", sagte Markus Radday, Tigerexperte beim WWF Deutschland. Ihr Bestand sei überall bedroht, nicht nur in Malaysia.

M​aßnahmen zeigen Wirkung

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Fotos der Tiere in ihrem Lebensraum machen zu können, sei besonders in diesem Teil ihres Verbreitungsgebietes ein seltenes Ereignis, betonte Radday. "Es gibt uns Hoffnung, dass die Bemühungen zum Schutz der Tiger nicht umsonst sind." Unter anderem sind seit 2018 örtliche Teams mit dem WWF Malaysia im Einsatz, um die Nutzung gefährlicher Schlingen von Wilderern einzudämmen, mit denen Wildtiere illegal gefangen werden. Die Nutzung sei mittlerweile um 98 Prozent verringert worden, hieß es.

E​in Symbol der Hoffnung

Fotograf Rondeau hatte über fünf Monate mehrere Kameras im Lebensraum der Tiere angebracht und immer wieder mit lokalen Unterstützerteams Feldeinsätze durchgeführt. "Wir wussten, dass es aufgrund der geringen Anzahl an Tigern in der Region und den Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, schwierig werden würde", sagte er. "Die Bilder sind ein Symbol für eine neue Hoffnung." Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) werden Tiger als "stark bedroht" geführt.

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