Kuhpocken im Wuppertaler Zoo ausgebrochen | Weather.com
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Kuhpocken im Wuppertaler Zoo ausgebrochen

HANDOUT - 24.09.2021, Bayern, München: Vier Erdmännchen aus dem Tierpark Hellabrunn in München stehen auf einem Erdhügel (undatierte Aufnahme). Trauer in Hellabrunn: Bei einem Unfall sind alle vier Erdmännchen des Münchner Tierparks ums Leben gekommen. (zu dpa «Tödlicher Unfall: Alle Erdmännchen im Tierpark Hellabrunn verschüttet»). Foto: ---/Tierpark Hellabrunn/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über (die Sendung/den Film/die Auktion/die Ausstellung/das Buch) und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Vier Erdmännchen stehen auf einem Erdhügel (Symbolbild)
(dpa)

Im Zoo von Wuppertal sind die Kuhpocken ausgebrochen - eine Gefahr für Besucher gibt es nach Angaben des Tierparks aber nicht. Betroffen seien die Erdmännchen, die Pekaris (Nabelschweine) sowie eine Großkatze, teilte der Zoo am Donnerstagabend mit. Bedauerlicherweise sei es bei den Tieren trotz intensiver Behandlung auch "zu einzelnen Todesfällen" gekommen.

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"Alle gefährdeten Tiergruppen werden engmaschig von unseren Tierpflegerinnen und Tierpflegern sowie von unserem Veterinärteam in enger Abstimmung mit dem hiesigen Veterinäramt kontrolliert und versorgt", hieß es vom Zoo. Daher bleibe das Groß- und Kleinkatzenhaus vorerst für Besucher geschlossen.

Z​oo kennt Auslöser

Auch der Bereich im Streichelzoo werde gesperrt, in dem Besucher Tiere berühren dürfen – das sei aber eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es gebe dort keine Kuhpockenfälle und auch keine Ansteckungsgefahr. Man wolle aber den direkten Kontakt zwischen Mensch und Tier bis auf Weiteres aussetzen.

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Auslöser für den Ausbruch sind nach Angaben des Zoos zugekaufte Futtertiere gewesen. Für Menschen sei das Virus zwar potenziell ansteckend, verursache aber nur "milde Hauterkrankungen" ohne Gefahr der Weitergabe an andere Menschen.

Kuhp​ocken treten auch bei anderen Tieren auf

Die Kuhpocken werden nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) durch eine Infektion mit dem Kuhpockenvirus verursacht. Sieben bis zehn Tage nach der Infektion zeigten sich Hautveränderungen.

Die Infektion erfolge durch direkten Kontakt mit einem infizierten Tier oder "virushaltigem klinischem Material dieser Tiere (Krusten, vermutlich Sekrete)". Kuhpocken wurden früher bei Kühen beobachtet, werden aber mittlerweile häufiger auch bei Katzen und Ratten sowie exotischen Zootieren diagnostiziert.

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