Mehr als 40 Affen aus Forschungslabor in South Carolina entwischt

Aus einer Forschungseinrichtung in der Stadt Yemassee im US-Staat South Carolina sind 43 Affen entkommen. Für die Öffentlichkeit bestehe "fast keine Gefahr", teilte der Polizeichef von Yemassee, Gregory Alexander, am Donnerstag (Ortszeit) mit. "Sie sind nicht mit irgendwelchen Krankheiten infiziert. Sie sind harmlos und ein wenig scheu."

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Die Affen büxten laut Alexander am Mittwoch aus der Forschungsanlage des Unternehmens Alpha Genesis aus, weil ein neuer Mitarbeiter das Gehege nicht vollständig verschlossen hatte. Nach Angaben der Polizei sind die Rhesusaffen weiblich, wiegen etwa drei Kilogramm und sind noch nicht für medizinische Tests verwendet worden.

N​icht der erste Ausbruch

Die Mitarbeiter der Anlage versuchten nun, die Affen mit Futter anzulocken und mit Wärmebildkameras und Fallen einzufangen. Anwohner wurden aufgefordert, ihre Fenster und Türen zu schließen und die Polizei zu informieren, falls sie die Affen sehen.

A​ktivisten fordern Untersuchung der Vorfälle

Die Strafe galt auch einem weiteren Vorfall, bei dem es Probleme bei der Unterbringung der Affen gab und einige Tiere kein Wasser hatten. Nach Behördenangaben kam es auch 2014 und 2016 zu Ausbrüchen.

Die Gruppe "Stop Animal Exploitation Now" hat nun einen Brief an das US-Landwirtschaftsministerium gesendet und fordert eine Untersuchung der Vorfälle. Die Organisation war auch an der 2018 verhängten Geldstrafe gegen "Alpha Genesis" beteiligt.

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