Strömung reißt ausgebüxte Hündin ins Meer – knappe Rettung

Für einen Labrador-Mischling hat ein gefährlicher Ausflug ans Meer ein glückliches Ende genommen. Die Hündin Sadie wurde vor der Küste von San Diego in Kalifornien von der Strömung ins Meer gezogen. Surfer erkannten die Notlage des Vierbeiners und alarmierten die Rettungsschwimmer, die Sadie aus dem Wasser bargen und sicher, aber erschöpft zurück an Land brachten.

Sadie war im vergangenen Monat während eines Footballspiels aus dem Haus ihrer Halter ausgebüxt, wie die Feuerwehr von San Diego in einem Social-Media-Beitrag mitteilte. Während die Familie Sadie mithilfe eines Ortungsgeräts an ihrem Halsband entlang der Küste verfolgte, schlugen Surfer in Ocean Beach Alarm: Ein Hund sei in der Nähe der Mole in die Strömung geraten, meldeten sie. Ein Boot der Küstenwache und Rettungsschwimmer suchten das Gebiet ab - vergeblich.

"Sie hat sich riesig gefreut, uns zu sehen"

Die Rettungsschwimmer Garrett Smerdon und Jack Alldredge beteiligten sich mit Jetskis an der Suche und waren eine Stunde lang unterwegs. Dann wurde ihnen mitgeteilt, dass sie nur noch zehn Minuten suchen dürften. "In dem Moment habe ich einfach nur gesagt: 'Bitte lasst uns diesen Hund finden'", sagte Alldredge. Sein Kollege Smerdon glaubte an Sadie, schließlich liebten Labradore das Wasser und seien zäh, erklärte er. Dennoch wurden beide zurückgerufen. Aber als sie noch weit draußen waren, glaubte Alldredge, etwas gesehen zu haben.

Labrador Sadie ist bester Laune

An Land wurde sie ihren Haltern Alexis Barcellos und Brandon Valdez übergeben, die den Rettern für immer dankbar sein werden, wie sie in einer Videobotschaft sagten. Barcellos erinnerte sich in dem Video, dass sie, kurz bevor die Suche abgebrochen werden sollte, über Funk die Meldung hörte, der Hund sei gefunden worden. "Wir hielten den Atem an, und dann hieß es: Der Hund lebt!", erzählte sie. "Und wir fingen sofort an zu weinen."

Ganz unverletzt überstand die Hündin das Abenteuer aber nicht. Sie trug Blessuren an Pfoten und Krallen davon, als sie versuchte, auf den Steg zu klettern. Ihre Halter mussten sie deshalb eine Woche lang tragen, wie Barcellos am Donnerstag sagte. Doch Sadie sei bester Laune und habe diese Woche ihren ersten Besuch im Tiergeschäft seit ihrer Rettung unternommen, um sich ein Leckerli auszusuchen. Und spazieren gehen kann sie auch schon wieder. "Wir sind unendlich dankbar, dass sie wieder sicher bei uns zu Hause ist", sagte sie.