Pariser Metro verabschiedet sich von Fahrkarten aus Papier
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Pariser Metro verabschiedet sich von Fahrkarten aus Papier

Fahrgäste steigen an der Station Gare Montparnasse in Paris in die Metro ein.
Fahrgäste steigen an der Station Gare Montparnasse in Paris in die Metro ein.
(dpa)

Die traditionellen Pariser Metro-Tickets aus Papier sollen verschwinden. Seit Mittwoch können Reisende einen elektronischen Fahrausweis für den Pariser Nahverkehr kaufen, der sich wieder aufladen lässt. Die "Navigo Easy"-Karte richtet sich speziell an Gelegenheitsnutzer und Touristen, wie der Betreiber Île-de-France Mobilités mitteilte. Die Karte kostet zwei Euro und kann Einzeltickets, Tageskarten oder Busfahrkarten zum Flughafen speichern.

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Das Einzelticket aus Papier gibt es zwar immer noch - bis 2020, spätestens 2021, soll es aber verschwinden. Der Betreiber schätzt, dass jedes mehr als 500 Millionen Papiertickets verkauft werden - und im Müll oder auf der Straße landen.

Beispielgebend ist die Londoner "Oyster-Card"

"Auf die Straße geworfen, braucht ein Metro-Ticket ein Jahr, um sich zu zersetzen, fast so lang wie ein Zigarettenstummel", heißt es. Die neue "Navigo-Easy"-Karte wird an allen Pariser Bahnhöfen verkauft und kann am Automaten aufgeladen werden. Beispielgebend ist die Londoner "Oyster-Card".

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Pariser nutzen in der Regel schon eine wiederaufladbare "Navigo"-Karte - zum Beispiel für ihre Monats- oder Jahreskarte. Diese muss aber bestellt werden und ist anders als die "Navigo-Easy"-Karte personengebunden.

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