Zeitumstellung erhöht Gefahr von Wildunfällen: So verhalten Sie sich richtig | The Weather Channel

Zeitumstellung erhöht Gefahr von Wildunfällen: So verhalten Sie sich richtig

09.12.2018, Bayern, Martinszell: Ein Polizeiauto sichert eine Unfallstelle auf der Bundesstraße 19. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ 
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Ein beleuchtetes Schild macht auf eine Unfallstelle aufmerksam (Symbolbild)
(dpa)

Mit Blick auf die Zeitumstellung an diesem Sonntag hat die Polizei auf eine erhöhte Gefahr von Wildunfällen hingewiesen. Nach der Umstellung der Uhren seien mehr Menschen in der Dämmerung unterwegs, teilte die Inspektion in Nienburg mit. In dieser Zeit seien Rehe, Hirsche und Wildschweine am häufigsten aktiv und es passierten erfahrungsgemäß besonders viele Verkehrsunfälle, so eine Polizeisprecherin.

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Auch der Landesjagdverband (LJV) Hessen hat auf die steigende Gefahr von Wildunfällen hingewiesen. "Zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr morgens ist das Risiko für einen Zusammenstoß besonders hoch", sagte ein Sprecher. Der LJV empfahl, kontrolliert zu bremsen, abzublenden und zu hupen - falls ein Tier am Straßenrand stehe. Falls ein Zusammenstoß unvermeidbar ist, solle der Autofahrer nicht riskant ausweichen, sondern das Lenkrad gut festhalten und bremsen.

Mehrheit gegen Zeitumstellung

Umgestellt werden die Uhren in der Nacht auf Sonntag: Um 3.00 Uhr werden die Zeiger auf 2.00 Uhr zurückgestellt. Bis zum 27. März 2022 gilt dann wieder die Normalzeit, auch Winterzeit genannt. Ziel der 1980 wieder eingeführten Umstellung ist es, das Tageslicht besser ausnutzen zu können.

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Zwar lehnt eine klare Mehrheit in Deutschland (71 Prozent) die zweimal jährliche Zeitumstellung ab, wie eine am Freitag veröffentlichte repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Yougov ergab. Der ein oder andere dürfte sich aber über eine Stunde mehr Schlaf in der Nacht zum Sonntag freuen.

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