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Hitze erhöht Risiko für Fischsterben in Teichen: Experte klärt auf

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Sinkender Sauerstoffgehalt vor allem in kleinen Teichen kann Fischen gefährlich werden. Es könne wie auch im vergangenen Sommer zu lokalen Fischsterben kommen, sagte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbande, Lars Dettmann, der dpa. "Vor allem kleine und flache Teiche, denen Wasser fehlt und die einen hohen Nährstoffgehalt aufweisen, können in Schwierigkeiten kommen mit dem Sauerstoff." Zudem kann in Gartenteichen zu viel Futter für gefräßige Zierfische gefährlich werden.

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Wie Dettmann schilderte, laden Algen bei viel Sonnenschein das Gewässer mit Sauerstoff auf, der nachts wieder verbraucht werde. Es könne aber sein, dass der Sauerstoff-Akku nicht reiche und dann Fische sterben, sagte Dettmann, aus dessen Sicht vor allem Dorfteiche und kleinere Tümpel betroffen sein können. Das passiere immer wieder. "Es ist in gewissen Grenzen auch ein normales Geschehen."

"Alles was an Futter reinkommt, kostet Sauerstoff"

Wenn etwa durch Gewitter noch organisches Material wie Blütenstaub oder Laub in ein aufgeheiztes Gewässer komme, könne sich das Problem verschärfen. Eine kritische Phase sieht Dettmann ab dem Spätsommer gegen Mitte und Ende August, wenn die Tage und damit die Dauer des Sonnenscheines kürzer werden.

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Dettmann rief dazu auf, kein Futter etwa in Dorfteiche zu werfen. "Alles was an Futter reinkommt, kostet Sauerstoff." Vorsichtig sollten gerade Gartenteich-Besitzer sein, zumal Kois und Goldfische derzeit "unbändigen Appetit" hätten, zuviel Futter aber eine zusätzliche Belastung sei.

Folgen von Trockenheit und Hitze können auch Fischzüchter mit ihren Teichwirtschaften zu spüren bekommen. In den vergangenen Jahren sei es immer wieder zu Notabfischungen gekommen, wenn Sauerstoff fehle. "Wir bräuchten jetzt eine ordentliche Abkühlung und dann Regen, damit sich die Teiche füllen können", sagte Dettmann.

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