Earth Hour: Eine Stunde Licht-Verzicht für das Klima | Weather.com
Advertisement
Advertisement

Earth Hour: Eine Stunde Licht-Verzicht für das Klima

Mit der Earth Hour will die Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz setzen. An vielen Hochhäusern der Frankfurter Skyline ging im März 2022 das Licht für eine Stunde aus. Blick auf die Frankfurter Skyline
(Foto: Hannes P. Albert/dpa )

Unter dem Motto "Deine Stunde für die Erde!" ruft die Umweltstiftung WWF an diesem Samstag (23. März) wieder zur Earth Hour auf. Um 20.30 Uhr werden demnach zahlreiche Menschen in aller Welt für eine Stunde die Lichter ausschalten.

Mit der friedlichen Protestaktion wollen die Initiatoren nicht nur ein Zeichen für das meteorologische Klima, sondern auch für ein anderes politisches Klima setzen: "Der aktuelle Zeitgeist ist angespannt. Krisen, Konflikte und Kriege beschäftigen die Menschen sehr. Wir wollen in diesem Jahr die Earth Hour als Moment füreinander, für unsere Erde nutzen und gemeinsam zeigen: Wir stehen ein für mehr Klimaschutz, für gegenseitigen Respekt, für Demokratie", erklärte Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland.

Es gehe auch darum, sich gegen einen Rechtsruck und die damit einhergehende Leugnung von Klimakatastrophen zu stellen.

M​ehrere 100 Gemeinden haben ihre Teilnahme zugesagt

In Deutschland haben laut WWF mehrere Hundert Gemeinden ihre Teilnahme zugesagt. Die Lichter gehen bei berühmten Bauwerken genauso wie an und in Büros und Wohnungen aus. Auch das Brandenburger Tor in Berlin bleibt in dieser Stunde laut einer WWF-Sprecherin unbeleuchtet.

Informieren Sie sich übers aktuelle Wetter und laden sich hier die TWC-App herunter!

Advertisement

Neben dem einstündigem Verzicht auf Licht kann sich laut WWF jeder auch schon vor der Aktion für das Klima einsetzen: In einer "Hour Bank" zählt die Stiftung seit dem 1. März jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen für Klima oder Demokratie einsetzen.

Verschiedene Aktivitäten stehen zur Auswahl, unter anderem Putzaktionen in der Nachbarschaft oder umweltschonendes Kochen oder Wäschewaschen.

"Stunde der Erde" wird auf allen Kontinenten begangen

Der WWF hatte die globale Klima- und Umweltschutzaktion 2007 in Australien ins Leben gerufen - als Zeichen dafür, dass die Menschheit sich besser um die Erde kümmern muss. In diesem Jahr findet die Earth Hour bereits zum 18. Mal statt. Mittlerweile wird die "Stunde der Erde" laut WWF auf allen Kontinenten begangen.

In den vergangenen Jahren haben sich demnach tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland hatten 2023 rund 580 Städte und Gemeinden teilgenommen.

D​as könnte Sie auch interessieren:

"Alarmstufe Rot": 2024 könnte noch wärmer werden als 2023

Advertisement