Vulkan in Guatemala spuckt wieder Feuer

Der Volcán de Fuego (Feuervulkan) in Guatemala ist wieder ausgebrochen. Knapp 600 Menschen aus fünf Gemeinden mussten am Donnerstag (Ortszeit) aus Gemeinden an den Hängen des Vulkans evakuiert werden, wie Juan Laureano, ein Sprecher des Katastrophenschutzes mitteilte. Es sei mit weiteren Evakuierungen zu rechnen.

Die Behörden sperrten auch eine Autobahn in der Gegend und setzten den Unterricht an 39 Schulen aus. "Am Anfang war alles normal, außer das Feuer am Morgen, als die Aktivität des Vulkans etwas zunahm", sagte Wilver Guerra aus der Gemeinde El Porvenir. Aber es sei besser, die Gegend rechtzeitig zu evakuieren, glaubt der 28-Jährige.

Der 3.763 Meter hohe Vulkan ist einer der aktivsten in Mittelamerika. Er ist 53 km von Guatemalas Hauptstadt entfernt. Bei einem Ausbruch im Jahr 2018 wurden 194 Menschen getötet und 234 weitere vermisst.