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Gigantische Feuerwolke: Flammeninferno in Oregon erzeugt eigenes Wettersystem | Weather.com
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Wetterphänomene

Gigantische Feuerwolke: Flammeninferno in Oregon erzeugt eigenes Wettersystem

In this photo taken with a drone provided by the Bootleg Fire Incident Command, a pyrocumulus cloud, also known as a fire cloud, is seen over the Bootleg Fire in southern Oregon on Wednesday, July 14, 2021. Smoke and heat from a massive wildfire in southeastern Oregon are creating "fire clouds" over the blaze — dangerous columns of smoke and ash that can reach up to 30,000 feet (9,144 meters) and are visible for more than 100 miles (160 kilometers) away. Authorities have put these clouds at the top of the list of the extreme fire behavior they are seeing on the Bootleg Fire, the largest wildfire burning in the U.S. (Bootleg Fire Incident Command via AP)
Das Drohnenbild zeigt eine gigantische Feuerwolke (Pyrocumulus), die sich über dem Bootleg Fire in Oregon gebildet hat. Feuerwolken können bis zu 10 km in die Höhe reichen und sind teils aus über 160 km Entfernung zu sehen. Diese stark rußhaltigen Wolken können schwere Stürme und Gewitter auslösen.
(Bootleg Fire Incident Command via AP)

Die Brände im Nordwesten und Westen der USA wüten so heiß und großflächig, dass sie eigene Wettersysteme erzeugen. Dieses gefürchtete Phänomen kann bei Waldbränden entstehen und ist sogar in der Lage, Feuertornados zu entfachen.

Die erhitze Luft bei den Feuern ist viel heißer und damit leichter als die kühlere Luft in der Umgebung. Weil sie so viel leichter ist, steigt sie rasant in die Höhe. Bei dem Aufstieg nach oben wird auch Asche transportiert. Beim starken Aufstieg von Luft kommt es zu Wolkenbildung, weil Feuchtigkeit nach oben transportiert wird, die dann kondensiert.

Regen verdunstet, nur Blitze erreichen den Boden

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Weil diese Luft besonders heiß und trocken ist, braucht sie sehr lange, bis die Wolkenbildung beginnt. Erst mehrere Kilometer in der Höhe türmen sich dadurch gewaltige Gewitterwolken auf. Aus diesen Aus denen fällt auch Regen, aber dieser verdunstet, bevor er den Erdboden erreicht. Blitze aus den Gewittern erreichen dagegen den Boden und können neue Feuer entfachen.

Außerdem entstehen in den Gewittern enorme Fallwinde – als Gegenbewegung zu dem vorherigen rasanten Aufstieg der heißen Luft. Diese Fallwinde erreichen den Boden und bringen dort böigen, wechselhaften Wind, der auch die Richtung wechselt. So ein wechselnder Wind ist ein Alptraum für die Brandbekämpfung, denn er treibt das Feuer immer in verschiedene Himmelsrichtungen.

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