Störmond 2025 leuchtet zwei Nächte in Folge | Weather.com

Seltenes Vollmond-Spektakel: Warum der Vollmond gleich zwei Nächte strahlt

Der August-Vollmond zeigt sich 2025 gleich zweimal fast perfekt rund. Mondaufgang ist an beiden Abenden kurz nach Sonnenuntergang.

Wisconsin, Horicon, USA
Heute und morgen Abend zeigt sich der Vollmond gleich zweimal in vollendeter Pracht – und das relative schnell nach Sonnenuntergang
(GettyImages)

Seltenes Himmelsschauspiel an diesem Wochenende: Der Vollmond im August, auch Störmond genannt, zeigt sich 2025 gleich an zwei Abenden hintereinander besonders groß, in vollendeter Form und in warm goldenem Licht. Dieses Naturereignis tritt nur selten auf und sorgt dafür, dass Beobachter den Vollmond in voller Pracht gleich zweimal genießen können.

Der Höhepunkt der Vollmondphase ist am Samstagvormittag, 9. August, um 9.55 Uhr. Da dieser Zeitpunkt mitten am Tag liegt, wirkt der Mond sowohl in der Nacht davor als auch in der Nacht danach gleichmäßig voll. Hinzu kommt: Der Mond steht im Sommer relativ tief am Himmel, wodurch sich seine Aufgangszeit von einem Abend zum nächsten nur um etwa 30 Minuten verschiebt – anstelle der üblichen rund 50 Minuten. So erscheint er in beiden Nächten fast identisch und präsentiert sich jeweils in beeindruckender Größe und orange-rosaner Färbung kurz nach dem Aufgang.

Mondaufgangszeiten in Deutschland

#Freitag, 8. August: 20.49 Uhr

#Samstag, 9. August: 20.20 Uhr

Damit geht der Störmond an beiden Abenden kurz nach Sonnenuntergang auf – eine ideale Zeit, um den Mond besonders groß und farbintensiv am Horizont zu erleben.

Woher kommt der Namen Störmond?

Der August-Vollmond trägt seinen Namen aus der Zeit, in der in Nordamerika gegen Ende des Sommers der Stör in den Großen Seen am häufigsten gefangen wurde. Andere Bezeichnungen sind Kornmond, Erntemond oder Grain Moon.

Gibt es noch mehr Himmels-Highlights im August?

Nur wenige Tage nach dem Vollmond erwartet uns eine seltene Planetenkonstellation: Ab dem 10. August sind bis zu sechs Planeten gleichzeitig am Abendhimmel zu sehen – Merkur, Venus, Jupiter und Saturn sogar mit bloßem Auge.

Tipps zur Beobachtung

Die besten Chancen auf einen ungestörten Blick gibt es an dunklen, offenen Orten mit freiem Blick Richtung Osten oder Südosten. Direkt nach dem Aufgang wirkt der Mond oft größer und hat einen goldenen Schimmer. Wer ein Fernglas oder Teleobjektiv nutzt, kann Krater und Strukturen besonders gut erkennen.

Gibt es weitere Vollmondnamen?

In zahlreichen Kulturen tragen die Monatsvollmonde eigene Namen – oft angelehnt an Naturereignisse oder die Landwirtschaft.

Januar: Wolfsmond

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Februar: Schneemond

März: Wurmmond

April: Pinkmond

Mai: Blumenmond

Juni: Erdbeermond

Juli: Hirschmond

August: Störmond

September: Erntemond

Oktober: Jägermond

November: Bibermond

Dezember: Kalter Mond

Diese Namen variieren regional, doch der Gedanke bleibt gleich: Der Himmel erzählt Geschichten von Jahreszeiten, Erntezeiten und dem Leben im Rhythmus der Natur.

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