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Wetterfühlig: So härten sich empfindliche Menschen ab

Beautiful indian woman under rain
In den vergangenen Wochen sind die Temperaturen Achterbahn gefahren. Auf warme sonnige Tage, folgte kühles Regenwetter.
(GettyImages)

Auf einen Blick

  • Nach dem Auf und Ab der Temperaturen leiden besonders wetterfühlige Menschen
  • Symptome sind etwa Antriebslosigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen
  • Doch die Anpassungsfähgikeit des Körpers auf Temperaturumschwünge lässt sich trainieren

Wenn uns Antriebslosigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen plagen, haben wir den Übeltäter schnell ausgemacht: "Das Wetter ist schuld." Diese Wertung muss als naheliegende Erklärung für allerlei Leiden und Zipperlein herhalten. Und oft stimmt es - auch wenn man vom Arzt immer abklären lassen sollte, welche Ursachen hinter diesen Symptomen stecken. 

Warum der Körper ins Schlingern kommt

Unser Körper ist permanent damit beschäftigt, unsere Temperatur auf etwa 37 Grad konstant zu halten. Bei niedrigen Außentemperaturen gibt er deshalb möglichst wenig, bei hohen Außentemperaturen möglichst viel Wärme ab. Bei Hitze stellt der Körper die Gefäße in der Haut weit und produziert Schweiß. Doch Schwitzen kann schnell zu einem Flüssigkeitsmangel im Körper und zu einem Wärmestau führen.

Wenn wir zu wenig Wasser im Blut haben, verringert sich auch die Blutmenge und der Blutdruck sinkt ab, was besonders Menschen mit ohnehin niedrigem Blutdruck zu spüren bekommen. Bei schnellen Wetterumschwüngen muss unser Körper schnell hin und her wechseln, was den Kreislauf ins Schlingern bringt.

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Um sich auf veränderte Temperaturbedingungen einstellen zu können, braucht der Körper Zeit. Gerade deshalb sollte man ihm im Sommer zusätzliche Temperaturschocks ersparen, die etwa dann eintreten, wenn man von stark klimatisierten Räumen ins Freie wechselt.

So kann die Anpassungsfähigkeit des Körpers trainiert werden

  • Wechselduschen und Saunagänge härten den Körper ab, auch der tägliche Spaziergang bei jedem Wetter hilft dem Körper dabei, sich Temperaturveränderungen schneller anpassen zu können.
  • Ausdauertraining wie Wandern, Joggen und Rad fahren eignen sich sehr gut dafür, die Anpassung des Körpers zu trainieren und das Immunsystem zu stärken. Bei Hitze sollte man die sportliche Betätigung allerdings in die frühen Morgenstunden oder in den Abend verlegen.
  • Das Kneipp‘sche Wassertreten hilft ebenfalls dabei, den Kreislauf in Schwung zu halten.
  • Experten raten außerdem: Wer wetterfühlig ist, sollte sich einen regelmäßigen Tagesablauf angewöhnen und mindestens sieben Stunden pro Nacht schlafen.

Was tun bei Kreislaufproblemen?

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Merkt man dennoch, dass einem schummrig wird, hilft es, sich hinzulegen und die Beine hochzulegen. Feuchte Tücher auf Stirn und Nacken sorgen für die nötige Erfrischung, auch kaltes Wasser, das über den Puls beider Hände fließt, trägt zur Linderung bei.

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