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Gesundheit

Coronavirus: Zahl der Infizierten hier binnen Woche verzehnfacht - in Italien 1000 mehr an einem Tag

Das Coronavirus verbreitet sich in Deutschland rasant - umso wichtiger, dass auf Hygiene geachtet wird
(Roland Weihrauch/dpa)

Bei immer mehr Menschen in Deutschland wird das Coronavirus Sars-CoV-2 nachgewiesen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte bis Samstagnachmittag 795 Infektionen erfasst - mehr als zehn Mal so viele wie noch eine Woche zuvor. Außer in Sachsen-Anhalt ist der Erreger in allen Bundesländern nachgewiesen worden. Die weitaus meisten Fälle bundesweit verzeichnet Nordrhein-Westfalen vor Baden-Württemberg und Bayern.

Weltweit mehr als 100.000 Infektionen – viele geheilt

Weltweit sind inzwischen mehr als 100.000 Infektionen und rund 3500 Todesfälle registriert - die Dunkelziffer nicht erfasster Fälle dürfte Experten zufolge noch weit darüber liegen. Die meisten Infektionen verlaufen weiterhin mild, ein Großteil der Betroffenen hat kaum Symptome oder kann nach einigen Tagen bis Wochen wieder geheilt aus der Klinik entlassen werden. Laut der Zählung der John Hopkins University sind mehr als die Hälfte der Infizierten inzwischen auskuriert.

233 Tote in Italien

Italien ist in Europa das am stärksten von Sars-CoV-2-Infektionen getroffene Land. Am Samstagnachmittag waren dort 5883 Infizierte und 233 Todesfälle erfasst. Am Freitag hatte die Zahl der Krankheitsfälle noch bei 4636 gelegen – mehr als 1000 Fälle weniger. Positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurde auch der Chef der in Rom mitregierenden Sozialdemokraten, Nicola Zingaretti. Es gehe ihm gut, er müsse aber zunächst zu Hause in Quarantäne bleiben, erklärte der 54-jährige Politiker am Samstag.

Papst überträgt per Livestream

Papst Franziskus sollte wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus in Italien das nächste Angelus-Gebet nicht am Fenster vor den Menschen direkt sprechen. Stattdessen soll es per Video live aus dem Papstpalast übertragen werden.

Quarantäne-Hotel stürzt plötzlich in sich zusammen

Ein mehrstöckiges Hotel, das zuletzt zu Quarantänezwecken genutzt worden sein soll, ist in der chinesischen Küstenstadt Quanzhou plötzlich eingestürzt. Laut Medienberichten befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 70 Menschen darin.

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Bis Samstagabend (Ortszeit) sollen 35 Menschen aus den Trümmern gerettet worden sein. In dem Hotel sollen Menschen untergebracht gewesen sein, die Kontakt hatten mit einer mit dem Coronavirus infizierten Person. Der Grund für den Einsturz ist unbekannt.

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