So bleibt der Christbaum länger schön: Expertentipps | Weather.com
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Fehler beim Kauf vermeiden: So bleibt der Christbaum länger schön

Den Weihnachtsbaum direkt vom Förster oder doch im Supermarkt holen? Welchen Fehler Sie vermeiden sollten, damit Sie zum Fest keine Enttäuschung erleben.

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Das satte Grün der Nordmanntanne mit ihren glänzenden Nadeln oder doch die etwas stachelige Blaufichte, die einen herrlichen weihnachtlichen Duft im Haus verbreitet: Wer nach einem Weihnachtsbaum sucht, hat meist genaue Vorstellungen davon, wie er sein sollte.

Ab wann werden Weihnachtsbäume verkauft?

Ende November geht vielerorts der Verkauf von Weihnachtsbäumen los. Geschlagen werden Fichten und Tannen zwar noch bis kurz vor den Festtagen, wodurch sich die Chancen erhöhen, auch noch bei einem späten Kauf einen frischen Baum zu ergattern.

Darauf sollte man beim Kauf eines Weihnachtsbaums achten

Um nicht auf Ladenhütern sitzen zu bleiben, ziehen viele Menschen schon Wochen vor Heiligabend los auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Bei der häufig nachgefragten Nordmanntanne ist das kein Problem, da sie länger haltbar ist.

Generell gilt: Beim Kauf sollte man immer auf die Schnittstelle achten. Ist sie weiß oder sehr hell und glänzen die Nadeln, dann handelt es sich um einen frischen Baum.

Weihnachtsbäume sind teurer geworden

Für den Nadelbaum müssen Menschen in diesem Jahr etwas tiefer in die Tasche greifen. Nach Angaben der Weihnachtsbaumerzeuger liegt der Preis für die Nordmanntanne zwischen 22 und 30 Euro pro laufendem Meter. Das ist ein Euro mehr als im vergangenen Jahr. Blaufichten kosten in diesem Jahr zwischen 15 und 19 Euro.

Im Trend liegt auch seit einigen Jahren den eigenen Nadelbaum selbst zu sägen. Allerdings bietet nicht jeder Betrieb diese Option an. Hier sollten sich Kunden vor Ort informieren.

Nicht ohne Netz lagern

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Damit der Baum auch noch bis zum Fest hält, sollte er richtig gelagert werden. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger (BWVS) empfiehlt, den Baum an einer vor Frost geschützten Stelle im Garten oder in einem unbeheizten Raum, etwa in der Garage, zu lagern. Auch sollte das Netz während der Lagerung nicht entfernt werden.

Wer seinen Weihnachtsbaum im Garten lagert, sollte darauf achten, ihn an einer sonnen- und windgeschützten Stelle aufzubewahren. Zudem verhindert es das Austrocknen, wenn der Baum in einem mit Wasser gefüllten Eimer steht.

Temperaturstress vermeiden

Damit der Christbaum seine volle Pracht entfalten kann, ist es ratsam, ihn bereits einen Tag vor dem Schmücken aufzustellen. So haben die Äste Zeit genug, sich wieder in Position zu bringen.

Der BWVS empfiehlt, den Christbaum mit dem Netz aufzustellen und es dann von unten nach oben aufzuschneiden. Wer den Baum zuvor im Garten bei eisigen Temperaturen gelagert hat, muss ihn erst noch langsam an die Zimmertemperatur gewöhnen und ihn ein bis zwei Tage vor dem Aufstellen entweder in die Garage oder in einen kühlen Raum stellen.

So bleibt der Baum lange schön

Wichtig ist, den Christbaum nicht in die Nähe einer Heizung zu stellen, da er sonst austrocknet und zu nadeln beginnt. Damit der Weihnachtsbaum lange schön bleibt, sollte er vor dem Aufstellen noch einmal zwei bis drei Zentimeter angeschnitten und in einen Ständer gestellt werden, der mit Wasser befüllt werden.

Damit er genügend Feuchtigkeit bekommt, sollte er idealerweise täglich gegossen werden. Als Faustregel gilt: Ein zwei Meter hoher Baum benötigt etwa zwei Liter Wasser am Tag. Wer seinen Christbaum traditionsgemäß erst zu Heiligabend aufstellt, kann sich so an ihm bis zum Dreikönigsfest erfreuen.

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