44 Tote bei Erdrutschen und Sturzfluten in Indonesien | The Weather Channel
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44 Tote bei Erdrutschen und Sturzfluten in Indonesien

Sturzfluten treten plötzlich aus. Foto.GettyImages
Heftiger Regen hat im Osten Indonesiens viele Tote gefordert - 10.000 Menschen mussten vor den Überflutungen fliehen.
(GettyImages)

Auf der ostindonesischen Insel Flores sind bei Erdrutschen und Sturzfluten mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Heftiger Regen löste in der Nacht zum Sonntag Erdrutsche aus.

Etliche Menschen sind noch vermisst

Allein im Dorf Lamenele in der Provinz Ost-Nusa-Tenggara seien rund 50 Häuser getroffen und von Schlamm begraben worden und dabei 38 Menschen umgekommen, teilte die indonesische Katastrophenschutzbehörde mit. In den Dörfern Oyang Bayang und Waiburak habe es jeweils drei weitere Tote gegeben. Wassermassen hätten Gebäude mitgerissen und eine Brücke zum Einsturz brachten. Tausende seien obdachlos geworden, etliche Menschen wurden vermisst.

Schwerer Seegang macht Rettungsarbeiten schwierig

In der Nachbarprovinz West-Nusa-Tenggara mussten fast 10.000 Menschen für Überflutungen fliehen, sagte der Leiter der örtlichen Katastrophenschutzabteilung, Lenny Ola. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig, weil die Insel nur über das Meer erreichbar sei, die Schiffsverbindungen aber wegen schwerer See hätten eingestellt werden müssen.

Regenzeit hält weiter an

Meteorologen sagten für Teile des südostasiatischen Landes auch in den nächsten Tagen extreme Wetterlagen mit starkem Regen voraus. In Indonesien kommt es in der Regenzeit zwischen Oktober und April häufig zu heftigen Niederschlägen, Überflutungen und Erdrutschen.

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