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Sommerprognose der WMO: Nach La Niña kommen Teile der Nordhalbkugel ins Schwitzen | Weather.com
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Wetter im Ausland

Sommerprognose der WMO: Nach La Niña kommen Teile der Nordhalbkugel ins Schwitzen

Der Mittlere und Nahe Osten erlebten bereits im Mai eine ungewöhnliche Hitze. Die Temperaturen erreichten teils 50 Grad

Nordwesteuropa dürfte in diesem Sommer als eine von wenigen Regionen weltweit keine Temperaturen über dem längerfristigen Durchschnitt erleben. Diese auf Modellrechnungen basierende Prognose teilte die Weltwetterorganisation (WMO) am Dienstag mit. Dasselbe gelte in etwa auch für Südasien sowie den Nordteil Südamerikas.

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Die Menschen am nördlichen Mittelmeer und in Südosteuropa müssen sich demnach auf einen trockenen Sommer einstellen: Die Wahrscheinlichkeit sei gestiegen, dass es dort weniger als im langjährigen Durchschnitt (1993–2009) regne.

Hohe Temperaturen ab Juni erwartet

Ansonsten rechnet die WMO praktisch auf der ganzen Nordhalbkugel zwischen Juni und August mit höheren Lufttemperaturen als im Durchschnitt. Das betreffe vor allem den mittleren und westlichen Teil Nordamerikas, den Norden Asiens und die Arabische Halbinsel mit Saudi-Arabien und den Nachbarländern.

Einer der Gründe für die überdurchschnittlichen Temperaturen ist das gerade beobachtete Ende von La Niña. El Niño und La Niña sind Teil des ozeanisch-atmosphärischen Klimaphänomens ENSO, das alle paar Jahre auftritt. Während El Niño eine warme Phase des Oberflächenwassers im östlichen und zentralen Pazifik einläutet, steht das Gegenstück La Niña für eine kalte Phase. Das hat weltweite Wetterauswirkungen. Wissenschaftler erwarteten in den kommenden Monaten neutrale ENSO-Verhältnisse im tropischen Pazifik, so die WMO.

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La Niña sorge immer vorübergehend für einen abkühlenden Effekt, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. „Das bedeutet, dass 2021 gemessen an den jüngsten Standards relativ kühl begonnen hat. Das sollte uns aber nicht zu der falschen Annahme führen, dass der Klimawandel eine Pause eingelegt hat“, sagte er.

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