Vulkan in Russland bricht nach heftigem Beben aus | Weather.com

Nach heftigem Beben: Vulkan in Russland ausgebrochen

Einer der aktivsten Vulkane Russlands ist am 16. August 2024 ausgebrochen. Der Schiwelutsch auf der Halbinsel Kamtschatka spuckte am Sonntag eine fünf Kilometer hohe Aschewolke in die Luft, wie in einem Video des Instituts für Vulkanologie und Seismologie der Russischen Akademie der Wissenschaften zu sehen war. (IVS FEB RAS via AP)
Einer der aktivsten Vulkane Russlands ist am 18. August 2024 ausgebrochen.
(IVS FEB RAS via AP)

Einer der aktivsten Vulkane Russlands ist ausgebrochen. Der Schiwelutsch auf der Halbinsel Kamtschatka spuckte am Sonntag eine fünf Kilometer hohe Aschewolke in die Luft, wie in einem Video des Instituts für Vulkanologie und Seismologie der Russischen Akademie der Wissenschaften zu sehen war.

Die Aschewolke erstreckte sich 490 Kilometer östlich und südöstlich des Vulkans. Der Ausbruch begann, kurz nachdem ein Erdbeben der Stärke 7,0 die Region erschüttert hatte. Russische Vulkanologen warnten, dass ein noch heftigeres Beben bis zu einer Stärke von 9,0 folgen könnte.

Aschewolke behindert Flugverkehr

Einer der aktivsten Vulkane Russlands ist am 16. August 2024 ausgebrochen. Der Schiwelutsch auf der Halbinsel Kamtschatka spuckte am Sonntag eine fünf Kilometer hohe Aschewolke in die Luft, wie in einem Video des Instituts für Vulkanologie und Seismologie der Russischen Akademie der Wissenschaften zu sehen war. (IVS FEB RAS via AP)
Vulkanische Blitze sind bei der Eruption zu sehen. Wegen der Aschewolke wurde eine Warnung für den Flugverkehr herausgegeben.
(IVS FEB RAS via AP)

Auch der Vulkan Ebeko auf der Inselkette der Kurilen spuckte Asche, wie das Institut mitteilte. Ob die Ausbrüche eine unmittelbare Folge des Erdbebens waren, sagten die Experten nicht. Für den Flugverkehr in der Region wurde wegen der Aschewolke eine vorübergehende Warnung herausgegeben. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Tass gab es aber keine Auswirkungen auf Passagierflüge.

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Berichte über Verletzte lagen nach dem Erdbeben vom Sonntag nicht vor. Bewohner der 181.000-Einwohner Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski berichteten russischen Medien, die Erde habe dort so stark gebebt wie lange nicht mehr.

Am 4. November 1952 verursachte ein Beben der Stärke 9,0 in Kamtschatka Schäden, in Hawaii wurden damals neun Meter hohe Wellen gemeldet.

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