Taifun Krathon: Ein Toter und Verletzte in Taiwan

Bereits vor seinem Auftreffen an Land hat Taifun Krathon auf Taiwan einen Menschen das Leben gekostet und Dutzende weitere verletzt. Das teilten die Behörden in dem ostasiatischen Inselstaat mit, wo der Tropensturm am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) auftreffen sollte.

Dem Katastrophenschutz zufolge starb ein 70 Jahre alter Mann im Kreis Hualien an der Ostküste an seinen Verletzungen im Zusammenhang mit dem Taifun, nachdem er am Dienstag von einem Baum meterweit in die Tiefe gestürzt war.

Behörden rechnen mit bis zu zehn Meter hohen Wellen

Landesweit wurden 70 Menschen nach offiziellen Angaben etwa durch umstürzende Bäume oder Straßenschäden verletzt. Im westlichen Kreis Yunlin und in Hualien galt zudem je eine Person als vermisst. Bereits die Ausläufer Krathons hatten hohe Wellen und kräftigen Regen mit sich gebracht. Schulen und Büros blieben geschlossen. In verschiedenen Landesteilen evakuierten die Behörden rund 9.240 Bewohner aus Hochrisikogebieten. Auch im Schienen- und Flugverkehr fielen zahlreiche Verbindungen aus.

Den Meteorologen zufolge bewegt sich Krathon langsam weiter. Die Auswirkungen dürften deshalb noch bis zum späten Donnerstag (Ortszeit) zu spüren sein. Die Menschen in dem Land mit mehr als 23 Millionen Einwohnern waren angehalten, sich von der Küste fernzuhalten. In den südlichen Kreisen Kaohsiung und Pingtung rechneten die Behörden mit bis zu zehn Meter hohen Wellen. Zuvor hatte Krathon auf den Philippinen eine Spur der Zerstörung mit Überschwemmungen und Erdrutschen hinterlassen.

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