Trockenheit: Beliebte türkische Touristenregion hat kaum noch Wasser | Weather.com

Trockenheit an der Ägäis: Türkisches Izmir reduziert Wasserversorgung

Hitze und monatelang kein Regen. Die Staudämme an der auch bei Urlaubern beliebten Ägäis haben kaum noch Wasser. Izmir zieht nun Konsequenzen.

ARCHIV - 23.11.2023, Türkei, Bodrum: Der Staudamm Mumcular im Urlaubsort Bodrum 2023 (zu dpa: «Trockenheit an der Ägäis - Türkisches Izmir reduziert Wasserversorgung») Foto: Mirjam Schmitt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Staudamm Mumcular im Urlaubsort Bodrum

Angesichts der anhaltenden Trockenheit an der türkischen Ägäis schränkt die Millionenstadt Izmir die Trinkwasserversorgung ein. Das Wasser werde bis Ende August stundenweise abgestellt, teilte die Stadtverwaltung auf X mit und veröffentlichte eine Liste der betroffenen Bezirke. Grund seien Trockenheit und abnehmende Ressourcen. Auch der Urlaubsort Bodrum meldet sinkende Pegel von Staudämmen und stellt immer wieder das Wasser ab.

Die Türkei hatte in den vergangenen Wochen mit starker Hitze zu kämpfen, wodurch die Verdunstung steigt. An der Ägäis hat es zudem teils seit Monaten nicht mehr geregnet. Trockenheit ist in den türkischen Urlaubsregionen schon lange ein Problem.

Folgen des Klimawandels und hausgemachten Problemen

Nach Angaben der meteorologischen Generaldirektion lag der Regenfall etwa im vergangenen Jahr rund sechs Prozent unter dem Normalwert, in der Ägäisregion verzeichnete die Behörde 2024 sogar einen Rückgang von rund 22 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Normalwert.

Experten machen den Klimawandel für zunehmende Extreme und längere Dürreperioden verantwortlich. Hinzu kommen in der Türkei hausgemachte Probleme wie die Versiegelung von Flächen, Abholzung von Wald und exzessiver Wasserverbrauch.

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