Mindestens drei Tote bei Waldbränden in Europa

In Ländern in Südeuropa kämpfen Feuerwehrleute nach wochenlanger Hitze gegen zahlreiche Waldbrände.

dpatopbilder - 12.08.2025, Griechenland, Kaminia: Bei einem Waldbrand im Dorf Kaminia in der Nähe von Patras schlagen Flammen aus einem Wald. Foto: Giannis Androutsopoulos/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
12.08.2025, Griechenland, Kaminia: Bei einem Waldbrand im Dorf Kaminia in der Nähe von Patras schlagen Flammen aus einem Wald.
(Giannis Androutsopoulos/AP/dpa)

In Ländern in Südeuropa kämpfen Feuerwehrleute nach wochenlanger Hitze gegen zahlreiche Waldbrände. Die Zahl der Todesopfer nahm bis Mittwoch zu - aus Spanien, der Türkei und Albanien wurden drei weitere Todesfälle gemeldet. Nahe der griechischen Hafenstadt Patras hatte die Feuerwehr Mühe, Häuser und landwirtschaftliche Einrichtungen vor einem Feuer zu schützen, das sich durch Olivenhaine fraß. Einheimische schlossen sich dem Löscheinsatz an, an dem Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt waren.

Dörfer evakuiert

Die griechische Feuerwehr war neben dem Feuer in der Gegend Patras auch mit Bränden auf dem westlichen Festland und auf der Insel Zakynthos beschäftigt. Griechenland unterstützte auch das Nachbarland Albanien im Kampf gegen Dutzende Waldbrände. Ein 80-jähriger Mann fiel Behördenangaben zufolge einem Feuer südlich der albanischen Hauptstadt Tirana zum Opfer. In der Mitte des Landes wurden die Bewohnerinnen und Bewohner von vier Dörfern evakuiert.

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez äußerte seine Anteilnahme nach dem Tod eines Mitglieds der freiwilligen Feuerwehr nördlich von Madrid. In der betroffenen Region sind Tausende Menschen von den Flammen vertrieben worden.

Im Süden der Türkei starb am Mittwoch laut Ministeriumsangaben ein Arbeiter, der auf einen Waldbrand im Süden des Landes reagiert hatte. Das Opfer sei bei einem Unfall mit einem Löschfahrzeug ums Leben gekommen. Vier weitere Menschen seien verletzt worden.

In der Türkei muss die Feuerwehr seit Ende Juni gegen schwere Waldbrände vorgehen. Insgesamt sind dort bereits 18 Menschen getötet worden.

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