Wetter im Ausland

Alarm im Urlaubsparadies: Zwei Hurrikane ziehen über den Pazifik

Der Pazifik ist derzeit im Aufruhr. Zwei Hurrikane haben sich ausgebildet. Einer davon zieht gerade auf eine beliebte Urlaubsregion zu. Was Urlauber und Einheimische jetzt erwartet.

Während Hurrikan Kiko derzeit keine Bedrohung für Küstenregionen darstellt, bereitet sich Mexiko gerade auf die Ankunft von Hurrikan Lorena vor, der am Freitag auf Land treffen wird.

Mexiko ist derzeit im Alarmzustand: Schulunterricht fällt aus und Strände werden gesperrt wegen Hurrikan Lorena. Im Bundesstaat Baja California Sur, in dem sich auch beliebte Urlaubsziele befinden, fällt angesichts der vorhergesagten starken Regenfälle der Schulunterricht bis auf weiteres aus, wie Gouverneur Víctor Castro auf einer Sondersitzung des örtlichen Zivilschutzes mitteilte. Die Anwohner der gefährdeten Gebiete wurden aufgefordert, sich von Gewässern fernzuhalten.

Windgeschwindigkeiten bis zu 130 km/h

Hurrikan Lorena wurde am Mittwoch von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der Kategorie 1 heraufgestuft. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC in Miami erreichte der Wirbelsturm anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde südwestlich des Ferienortes Cabo San Lucas.

Wann trifft Hurrikan Lorena auf Land?

Vor Erreichen des Festlandes könnte die Stärke des Hurrikans laut den Meteorologen noch schwanken. Lorena werde voraussichtlich vorübergehend über dem Meer die Kategorie 2 erreichen, bevor er am Freitagmorgen (Ortszeit) womöglich als Tropensturm an der Westküste der Halbinsel auf Land treffe, teilte der mexikanische Wetterdienst mit. Anschließend werde der Sturm über Land in östlicher Richtung zum Golf von Kalifornien weiterziehen.

Hurrikan Kiko zieht Richtung Westen

Ein zweiter Hurrikan bereitet Meteorologen derzeit wenig Sorgen – trotz seiner Stärke. Der schwere Hurrikan Kiko befindet sich derzeit etwa 2500 Kilometer östlich von der Insel Hilo (Hawaii) entfernt und zieht weiter auf dem Meer Richtung Westen. Der schwere Hurrikan wurde von der höchsten Stufe 5 auf 4 herabgestuft. Der Wirbelsturm erreichte anhaltende Windgeschwindigkeiten von 215 km/h.

Die Meteorologen des in Miami ansässigen Nationalen Hurrikanzentrums erklärten, dass sich Kiko in den kommenden ein bis zwei Tagen noch weiter verstärken könnte, seine Intensität jedoch voraussichtlich schwanken werde. Das US-Hurrikanzentrum gab zunächst keine Warnungen für Küstenregionen aus.

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