Viele Todesopfer nach Erdbeben vor den Philippinen | Weather.com

Viele Todesopfer nach Erdbeben vor den Philippinen

Nach einem Erdbeben der Stärke 6,9 vor den Philippinen sind mindestens 69 Tote gemeldet worden.

30.09.2025, Philippinen, Cebu: Foto zeigt eine durch das Erdbeben in der philippinischen Provinz Cebu beschädigte Kirche. Ein Offshore-Erdbeben mit einer Stärke von 6,9 erschütterte am Dienstagabend die zentralphilippinische Provinz Cebu.
(Foto: Stringer/XinHua/dpa)

Nach einem Erdbeben der Stärke 6,9 vor den Philippinen sind mindestens 69 Tote gemeldet worden. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 17 Kilometer nordöstlich von Bogo, einer Küstenstadt mit etwa 90.000 Einwohnern in der Provinz Cebu. Dort kamen Dienstagnacht Behördenangaben zufolge etwa die Hälfte der Menschen ums Leben. Menschen seien in eingestürzten Häusern, Nachtclubs und Geschäften verschüttet worden. Retter suchten am Mittwoch fieberhaft nach Überlebenden. "Es ist schwierig, sich in dem Gebiet zu bewegen, weil es Gefahren gibt", sagte Glenn Ursal vom Katastrophenschutz. Einige Überlebende seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Zahl der Todesopfer in Bogo dürfte noch steigen.

Wasserversorgungssystem durch das Erdbeben beschädigt

In der Stadt San Remigio, südlich von Bogo, starben sechs Menschen, darunter drei Mitarbeiter der Küstenwache, ein Feuerwehrmann und ein Kind. Dies berichtete der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Alfie Reynes, dem Radiosender DZMM. Reynes appellierte an die Behörden, Lebensmittel und Trinkwasser bereitzustellen, da das Wasserversorgungssystem der Stadt durch das Erdbeben beschädigt worden sei.

Die Philippinen gehören zu den katastrophenanfälligsten Ländern der Welt. Aufgrund ihrer Lage am pazifischen Feuerring kommt es dort regelmäßig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Zudem wird das Archipel jährlich von rund 20 Taifunen und Stürmen heimgesucht.

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