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Weihnachten steht vor der Tür und noch immer ist kein Schnee in Sicht. Das wird auch so bleiben. Alles deutet auf verregnete Weihnachten hin. Wir sagen Ihnen, wie es an den Feiertagen und Silvester weitergeht.

Sturm in der Nacht zum 24.

An Heiligabend regnet es in weiten Teilen von Deutschland sehr stark. Schon am Sonntag zieht Regen im Westen auf und breitet sich in der Nacht zum 24. nahezu über das ganze Land aus.

Südlich des Mains setzt Dauerregen ein und vom Schwarzwald bis nach Passau gibt es bis in die Morgenstunden Sturmböen bis 100 km/h. In den Alpen könnte es morgens über 2000 Metern sogar Orkanböen geben.

Temperaturen Heiligabend

Von Norden her lässt der Regen am Vormittag nach. An den Alpen regnet es noch bis Dienstagmorgen weiter. Es kommen bis zu 50 Liter Regen auf den Quadratmeter zusammen. Die Schneefallgrenze sinkt selten unter 1500 Meter.

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Am Rhein sind Spitzenwerte von 12 Grad zu erwarten, in Berlin bleibt das Thermometer bei ungefähr 5 Grad stehen. Im Süden ist es wärmer als im Norden. In Schleswig-Holstein sind teilweise nur 3 Grad drin. Nachts gibt es hier leichten Frost, daher droht Straßenglätte ab 22 Uhr.

Erster Weihnachtsfeiertag: Wetterberuhigung

Am ersten Weihnachtsfeiertag beruhigt sich das Wetter. Von Westen setzt sich Hochdruck durch. Der Wind weht leicht böig aus nordwestlichen Richtungen bei 4 bis 10 Grad. Am Alpenrand und in den östlichen Bundesländern kommt es zu leichtem Regen. Abgesehen davon scheint vor allem im Westen die Sonne. Im Osten wird es kälter, es können sich einzelne Schneeflocken unter den leichten Regen mischen. Liegen bleibt allerdings nichts. In der Nacht kommt es wieder zu leichtem Frost

Zweiter Weihnachtsfeiertag

Der zweite Weihnachtsfeiertag bleibt weitestgehend trocken. Nur im Westen kommen neue Regenwolken an. Auch im äußersten Osten gibt es leichten Regen oder Schneeregen. Die Temperaturen liegen zwischen 4 und 10 Grad, insgesamt wird es etwas kühler. In der Nacht kühlt es wieder aus, im Süden, in den Mittelgebirgen und im Osten gibt es leichten Frost.

Weihnachtsrekorde

Dieses Weihnachten wird also grün und warm. Es wird aber kein Rekordjahr, sondern wird sich wahrscheinlich auf Platz sieben der wärmsten Weihnachten dieses Jahrtausends bewegen. Der absolute Höchstwert an Weihnachten stammt aus dem Jahr 2013. Da wurde es in Piding, zwischen Bad Reichenhall und Salzburg, 19,3 Grad warm. Solche Werte sind an Weihnachten nur im Alpenföhn möglich.

Dass es aber auch anders sein kann, zeigen die Minusrekorde. Im Jahr 2001 wurde es in Heidenheim in Baden-Württemberg -28,5 Grad kalt am Morgen des 24. Dezembers. Es gab nur in ungefähr der Hälfte aller Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen Temperaturen, die weiße Weihnachten überhaupt zuließen. Seit der Jahrtausendwende waren zwei Drittel der Jahre zu warm für Schnee. Auch das ist ein Effekt des globalen Temperaturanstiegs.

Silvester: Sturm kündigt sich an – kein Schnee

Dieses Jahr ist auch nach Weihnachten zu Silvester kein Schnee in Sicht. Nach jetzigen Prognosen trifft an Neujahr um 0 Uhr ein Sturm auf die Britischen Inseln und erreicht dann erst gegen Mittag Norddeutschland. Silvester in London könnte dieses Jahr also stürmisch und nass werden. In Deutschland könnte es dagegen nebelig werden. Der dichtesten Nebel tritt durch die vielen Staubpartikeln immer direkt nach Feuerwerken und Böllern auf.

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